--------- RazorBlade ---------
ABSTIMMUNG + KLIMAKLAGE
----- Klimanotstand & Co. -----

【 A 】

: SUBJECT : 
DATA : 
- KLAGE - INFLATION / REGELSATZ HARTZ IV - SGB II / SGB XII -
- KLAGE - UMWELT / KLIMA / RECHT GAIA ALS PERSON \ -
Inflation, Kostensteigerung + so !
WORK IN PROGRESS
FORTSCHRITTLICHE ARBEIT !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

C / O Erwerbslosenverband Deutschland e.V. i.Gr.




【 B 】Inflation, Kostensteigerung + so !

Hier ( Eine reine Baustellenseite ! ) etwas zu dieser Bürgerbeteiligung ...
+ JA ! Auch diese unbeschreiblich Weiblichen sind einfach mal aufgefordert mitzumachen . . .

» Es gilt der Grundsatz, dass der Bürger nicht klüger zu sein braucht, als die mit der Bearbeitung der Angelegenheit betrauten fachkundigen Beamten. «
( (Bundesgerichtshof, Entscheidung vom 29.3.1990 zum Aktenzeichen III ZR 145/88) )
: HINWEIS : An die Damen und Herren Richter - im Namen des Deutschen Volk - beim Sozialgericht in Speyer ! :
  Und ich bitte um Verständnis. Aber damit kann ich nun wirklich nicht 'dienen' !


UNSORTED DATA

Die anhaltend hohe Inflation bestimmt derzeit die Schlagzeilen.
Die Deutschen gelten als extrem inflationsavers (Berlemann und Enkelmann, 2013).
Insofern ist es keine Überraschung, dass die aktuelle Inflationsentwicklung große Sorgen in der Bevölkerung auslöst.
Und - nur meine ganz persönliche Ansicht dazu : Die Inflation - und nicht nur in Deutschland - gewinnt noch an Fahrt ...

Ob Lebensmittel, Benzin oder Gas – alles ist teurer geworden.
Die Bundesregierung will der Inflation jetzt mit politischen Maßnahmen begegnen.
Können die Gesetze des Marktes im Kapitalismus so einfach ausgehebelt werden ?
Welche Aktionen der Politik sind hilfreich ?
Und Wenn die Preise weiter ohnehin steigen, wäre das nicht die Chance, ganz neue Konzepte nachhaltigen Wirtschaftens zu entwickeln ?

Eine höhere Inflation schwächt die Kaufkraft von Verbrauchern, weil sie sich für einen Euro dann weniger kaufen können als zuvor. Besonders hart trifft es Ökonomen zufolge ärmere Haushalte.

AKTUELLE ZAHLEN VON DESTATIS

Verbraucherpreisindex und Inflationsrate

  • + 7,6 %
  • Inflations­rate
  • + 38,0 %
  • Verbraucher­preise Energie
  • + 12,7 %
  • Verbraucherpreise Nahrungsmittel
  • : QUELLE : https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/_inhalt.html :

    : 25.04.2022 :
    Prognose der Inflationsrate in Deutschland bis 2023 ...
    Gemeinschaftsdiagnose: Inflationsrate in Deutschland von 2008 bis 2021 und Prognose bis 2023
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5851/umfrage/prognose-zur-entwicklung-der-inflationsrate-in-deutschland
    Laut der Gemeinschaftsdiagnose der führenden Wirtschaftsinstitute in Deutschland wird die Inflationsrate im Jahr 2022 ca. 6,1 Prozent betragen.
    Für das Jahr 2023 wird eine Inflationsrate von 2,8 Prozent prognostiziert.

    : 28.05.2022 :
    Energiepreise : Heil will Klimageld für Menschen mit Einkommen unter 4000 Euro ...
    https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/heil-will-klimageld-fuer-menschen-mit-einkommen-unter-4000-euro-18064252.html
    „In dieser schweren Krise müssen wir gezielt die Hilfen auf Menschen mit unteren und mittleren Einkommen konzentrieren. Nur so halten wir unsere Gesellschaft in schwierigen Zeiten zusammen.“ Zudem müsse der Staat weiter in Infrastruktur, Bildung und Forschung investieren können.
    Um geringe und mittlere Einkommen von den steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen zu entlasten, will Sozialminister Hubertus Heil ein soziales Klimageldes für Menschen mit einem monatlichen Bruttoeinkommen unter 4000 Euro einführen. „Wir müssen eine Antwort geben über das jetzige Entlastungspaket hinaus“, sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe vom Samstag.
    „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir dauerhafte und gezielte Entlastungen für alle mit geringen und mittleren Einkommen brauchen: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Rentnerinnen und Rentner, Studierende und Auszubildende“, sagte Heil. „Und darum will ich mit der Einführung eines sozialen Klimageldes dafür sorgen, dass ein sozialer Ausgleich stattfindet.“
    "Wichtig, das Klimageld sozial gestaffelt auszugestalten"
    Das Klimageld soll nach dem Willen des Ministers einmal im Jahr ausgezahlt werden und „Menschen zugutekommen, die als Alleinstehende weniger als 4000 Euro brutto und als Verheiratete zusammen weniger als 8000 Euro brutto im Monat verdienen“. Über die genaue Staffelung und den Umfang sei in der Koalition noch zu sprechen.
    Heil betonte: „Für mich als Sozialminister ist wichtig, dass wir dieses Klimageld sozial gestaffelt ausgestalten – nach dem Prinzip: Diejenigen, die es am nötigsten brauchen, bekommen am meisten. Diejenigen, die es nicht so nötig brauchen, bekommen etwas. Und diejenigen, die viel verdienen, bekommen nichts.“ Für Gutverdiener seien hohe Preise „auch eine ärgerliche Sache, aber sie können damit umgehen“.
    Ihm sei es auch wichtig, dass das Klimageld schneller eingeführt werde, „als sich mancher in der Koalition das vorstellt“, sagte Heil. „Wenn es technisch möglich ist, sollten wir das soziale Klimageld zum 1. Januar 2023 umsetzen. Falls das nicht gelingt, müssen wir mit überbrückenden Einmalzahlungen arbeiten.“
    Außerdem sollte das neue Bürgergeld zum 1. Januar eingeführt werden. Dazu sagte Heil: „Mein Vorschlag ist, dass wir etwa bei Familienhaushalten die unteren 30 statt der unteren 20 Prozent der Einkommen als Grundlage nehmen. Damit können wir erreichen, dass die Regelsätze im Bürgergeld pro Person und Monat in etwa um 40 bis 50 Euro höher sein werden als in der Grundsicherung. Das entspricht einer Steigerung von etwa 10 Prozent. Das finde ich vernünftig.“
    Im April waren die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 7,4 Prozent gestiegen. Die Zahlen für den Mai will das Statistische Bundesamt am Montag veröffentlichen. Experten gehen davon aus, dass sich die Teuerungsrate auf 7,6 Prozent beschleunigt hat.

    : 30.05.2022 :
    Teuerung in Deutschland
    Inflation steigt auf 7,9 Prozent
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/inflation-deutschland-mai-101.html
    Die Verbraucherpreise steigen immer schneller. Vor allem wegen der teuren Energie liegt die Teuerung inzwischen nur noch knapp unter der Marke von acht Prozent. Experten erwarten auch im Sommer weiter hohe Inflationsraten.
    Die Inflation in Deutschland ist im Mai weiter gestiegen. Die Verbraucherpreise lagen um 7,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Daten mitteilte. Im April hatte der Wert bei 7,4 Prozent gelegen.
    So stiegen die Energiepreise im Mai um 38,3 Prozent zum Vorjahresmonat. Auch Nahrungsmittel verteuerten sich mit 11,1 Prozent überdurchschnittlich. Experten gehen davon aus, dass der Inflationsdruck vorerst sehr hoch bleiben wird.
    Eine aktuelle Studie des Kreditversicherers Allianz Trade legt nahe, dass der Preisanstieg bei Lebensmitteln seinen Höhepunkt noch nicht erreicht hat. "Verbraucher müssen für Lebensmittel 2022 voraussichtlich deutlich tiefer in die Tasche greifen", erklärte Branchenexperte Aurélien Duthoit von Allianz Trade. In diesem Jahr seien im Lebensmitteleinzelhandel Preissteigerungen von 10,7 Prozent wahrscheinlich. Pro Person entspreche dies jährlichen Mehrausgaben von über 250 Euro.
    Der Einzelhandel habe die Preiserhöhungen der Hersteller bisher nur begrenzt an die Kunden weitergegeben. So erhöhten die Lebensmittelhersteller ihre Preise seit Anfang 2021 im Schnitt um 16,6 Prozent. Im Einzelhandel seien die Preise dagegen im Schnitt um lediglich 6,6 Prozent gestiegen, so Duthoit. Die Preissteigerungen dürften jedoch "zeitnah und in hohem Maße auf die Verbraucherpreise durchschlagen."

    : 01.06.2022 :
    Hubertus Heil will Hartz IV erhöhen: 50 Euro mehr im Monat
    Sozialminister Heil stellt eine Erhöhung der Hartz-IV-Regelsätze in Aussicht.
    Die Wirtschaftsexpertin Irene Becker findet den Vorstoß „nebulös“.
    https://taz.de/Hubertus-Heil-will-Hartz-IV-erhoehen/!5858624


    : 10.06.2022 :
    Bundesbank-Projektionen: Preisdruck bleibt vorerst hoch ...
    Die am Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) gemessene Inflationsrate dürfte gemäß den Bundesbank-Projektionen im Jahresdurchschnitt 2022 auf 7,1 Prozent zulegen. "„Die Verbraucherpreise werden in diesem Jahr noch stärker steigen als Anfang der 1980er Jahre“", sagte Bundesbankpräsident Joachim Nagel zu den Vorausschätzungen seiner Institution. "„Der Preisdruck hat sich zuletzt sogar nochmal verstärkt, was die jetzt vorgelegten Projektionen nicht vollständig abbilden“", betonte Nagel. "„Wenn man diese Entwicklung fortschreibt, könnte die HVPI-Rate im Jahresdurchschnitt 2022 deutlich mehr als 7 Prozent betragen.“"
    Nach Einschätzung der Bundesbank-Fachleute entsteht der starke Preisdruck vor allem durch den rasanten Anstieg der Preise für Energie- und Nahrungsmittel.
    Ab dem kommenden Jahr dürfte die Inflationsrate in Deutschland allmählich abnehmen. Die HVPI-Rate könnte gemäß den Projektionen auf 4,5 Prozent im Jahr 2023 und 2,6 Prozent im Jahr 2024 zurückgehen.
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    Pressestelle
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    presse@bundesbank.de

    : 14.06.2022 :
    Steigende Lebensmittelpreise : Essen darf kein Luxus sein !
    Ein Kommentar von Nadine Bader, ARD-Hauptstadtstudio . . .
    https://www.tagesschau.de/kommentar/lebensmittelpreise-107.html
    Während die Mineralölkonzerne satte Gewinne machen, müssen vor allem Geringverdiener beim Nötigsten sparen, beim Essen - ein Unding. Die Politik muss endlich sinnvolle Entlastungspakete schnüren.
    Essen darf kein Luxus sein. In einem Sozialstaat ist das eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Doch während die Öl-Konzerne sich mit dem Tankrabatt wohl ihre Taschen füllen, müssen Tafeln dicht machen. Aufnahmestopp, weil der Andrang zu groß ist. Das ist Deutschland 2022.
     Die gestiegenen Lebensmittelpreise treffen uns alle - aber für arme Familien sind sie bedrohlich, belasten vor allem die, die beim Einkaufen ohnehin schon jeden Cent umdrehen müssen.
    Es braucht weitere Entlastungen ...
    Und so schnell wird sich daran wohl nichts ändern. Die Bauern und der Bundeslandwirtschaftsminister erwarten weitere Preissteigerungen. Darum hat Cem Özdemir recht, wenn er sagt: Nach dem Entlastungspaket ist vor dem Entlastungspaket.
    Das heißt, die Ampel-Koalition muss zügig noch mal ran und vor allem denen helfen, die es wirklich brauchen. SPD, Grüne und FDP hatten sich auf eine Einmalzahlung geeinigt: 200 Euro für Menschen, die Hartz IV oder Grundsicherung erhalten. Das reicht bei weitem nicht. Die Regelsätze müssen rauf. Dauerhaft.
    Mehrwertsteuer auf Gemüse senken ...
    Und ja, warum nicht auch die Mehrwertsteuer auf bestimmte Lebensmittel wie Obst und Gemüse streichen. Sinnvoller als der Tankrabatt wäre das allemal. Sozial klug und ökonomisch vertretbar, sagen auch Wirtschaftsfachleute.
    Einer hört das natürlich nicht sehr gerne: der Bundesfinanzminister von der FDP. Schuldenbremse bald wieder einhalten, den Bundeshaushalt nicht weiter belasten, so lautet sein Credo. Herr Lindner, da müssen Sie sich einen Ruck geben. Denn in einem Sozialstaat, darf Essen kein Luxus sein.
    : Redaktioneller Hinweis :
    Kommentare geben grundsätzlich die Meinung des jeweiligen Autors oder der jeweiligen Autorin wieder und nicht die der Redaktion.

    : 22.06.2022 :
    Hartz-IV-Regelsatz: Wann kommt die nächste Erhöhung – und wie hoch ist sie ?
    https://www.kreiszeitung.de/politik/vier-regelsatz-wann-kommt-die-naechste-erhoehung-und-wie-hoch-ist-der-satz-hoehe-hartz-iv-4-zr-91361192.html
    Die, die eh schon am Existenzminimum leben müssen, sehen sich mit einer prekären Situation konfrontiert. Vor allem Hartz-IV-Empfänger sind davon betroffen.
    Zuletzt wurde besagter Hartz-IV-Satz im Januar 2022 erhöht. Empfänger von Arbeitslosengeld II, wie der fachlich korrekte Terminus lautet, bescherte diese Erhöhung drei Euro mehr. Das „Abschiedsgeschenk“ der ehemaligen Bundesregierung unter Ex-Kanzlerin Angela Merkel (CDU)* sorgt vielerorts für verwunderte Augen. Der Satz für Kinder wurde in bei Hartz IV gar nur in der Höhe von zwei Euro angehoben.
    Denn diese minimale Erhöhung des Hartz-IV-Regelsatzes reicht nicht einmal aus, um die Inflation auszugleichen. Und die Menschen, die darauf angewiesen sind, haben trotz jener Regelsatzerhöhung weniger Geld zur Verfügung. Hinzu kommen die finanziellen Belastungen, welche durch die Corona-Krise verursacht werden.
    Für Ulrich Schneider, Geschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, stellt der Status quo eine „Katastrophe“ dar. So bezeichnete er die Situation rund um den Hartz-IV-Regelsatz im „Deutschlandfunk“. Es seien vor allem die hohen Strompreise, die den Menschen Angst bereiten. Dieser Umstand erfordert eine Erhöhung des Hartz-IV-Regelsatzes.
    Denn im aktuellen Regelsatz für Hartz-IV-Empfänger „sind für den Strom jetzt schon 30 Prozent zu wenig berechnet“, klagt Schneider. Viele Menschen würden gar nicht wissen, wie sie ihre Stromrechnung überhaupt bezahlen sollen. Die Konsequenz: rund 230.000 Betroffenenen wurde 2021 eiskalt der Strom abgedreht. Zahlen, auf die Schneider explizit verweist.
    Der Druck auf Familien, vor allem in finanzieller Hinsicht, wird durch diese Schieflage immens erhöht. Die Erhöhung des Hartz-IV-Satzes um eine Summe, die sich spürbar bemerkbar macht, ist notwendig.
    Immerhin: Orientierungshilfe kommt von der Diakonie Deutschland. Denn schon vor der Pandemie hätten Kindern in der Grundsicherung durchschnittlich 78 Euro gefehlt.
    „Coronabedingte Mehrausgaben und Inflation kommen hinzu“, heißt es von Maria Loheide, Vorständin Sozialpolitik der Diakonie. Das Geld würde in vielen Familien schon für das Nötigste wie Schulmaterial, Kleidung oder gesundes Essen fehlen.
    Es ist wohl Geduld bis 2023 bei der Erhöhung des Hartz-IV-Regelsatzes gefragt, wenn die Grundsicherung nach dem Fahrplan der Ampelregierung vielleicht schon nicht mehr Hartz IV, sondern bereits Bürgergeld heißt. In einer Pressekonferenz der Regierung vom 15. September 2021 hieß es bereits, dass die Preisentwicklung erst „in die Fortschreibung für das Jahr 2023 eingehen“ werde.
    Offener Brief an die Bundesregierung: 17 bundesweite Organisationen nehmen Ampel-Koalition wegen Regelsatz-Erhöhung von Hartz IV in die Pflicht
    Das dauert nach dem Gusto von Vertretern 17 bundesweiter Organisation jedoch entschieden zu lange. Unter anderem der Deutsche Gewerkschaftsbund, Wohlfahrts- und Sozialverbände wie der Paritätischen Gesamtverband und die Diakonie Deutschland und Kinderrechts- und Jugendorganisationen wie der Deutsche Kinderschutzbund und der Deutsche Bundesjugendring haben bereits einen offenen Brief zur Regelsatz-Erhöhung von Hartz IV an die Ampel-Koalition formuliert.
    In diesem wird die Bundesregierung darum gebeten, möglichst schnell gezielte und substanzielle Hilfen für die Ärmsten in Deutschland zu beschließen. An diesem Brief haben sich auch die Jusos und die Grüne Jugend beteiligt. Für dessen Bundessprecherin Sarah-Lee Heinrich gleicht Hartz IV eh einer Erpressung*.
    Schlussendlich darf eine Forderung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) nicht unerwähnt bleiben. Erst im Januar 2022 wurde explizit betont, dass die Hartz-IV-Regelsätze „grundlegend neu“ zu ermitteln seien. Auf diesem Wege soll wirksamer Schutz vor Armut gewährleistet werden.

    : 27.06.2022 :
    Soziale Folgen der Teuerung
    Wen die Inflation mit aller Wucht trifft
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/inflation-soziale-folgen-101.html
    Großeinkauf für das Kinderhilfswerk Arche in Potsdam: Einmal im Monat besorgt Christoph Olschewski Nachschub an Lebensmitteln und anderen Dingen des täglichen Bedarfs für Familien mit knappem Einkommen. Die Preise im Großmarkt sind dramatisch gestiegen.
    Zu Corona-Zeiten, "als wir unsere Familien mit Lebensmitteln versorgt haben, da lagen die Preise ganz oft bei Einkäufen bei 800 oder 900 Euro vielleicht auch 1000", sagt Olschewski. Jetzt zahle er für den gleichen Einkauf 1500 Euro.
    Geringverdiener sind von Preissteigerungen am härtesten betroffen. Bei fast allen Lebensmitteln ist die Teuerungsrate inzwischen zweistellig. Teigwaren kosteten im Mai fast 22 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, Mehl 33 Prozent und beim Speiseöl waren es 65 Prozent und mehr - falls man überhaupt welches bekommt.
    Die sogenannten Entlastungspakete helfen den betroffenen Familien kaum, kritisieren Sozialverbände. Die Bundesregierung wiederum hält von einer unbürokratischen Unterstützung für Notlagen nichts. Sie verweist auf die beschlossenen Hilfen und das 9-Euro-Ticket.

    : 01.07.2022 :
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/inflation-eurozone-rekordwert-energiepreise-teuerung-verbraucherpreise-101.html
    "Das Inflationsdrama geht in die nächste Runde, der Gipfel ist noch nicht erreicht", kommentierte der Chefvolkswirt der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank, Alexander Krüger.
    Laut Eurostat kletterten im Juni die Preise für Energie zum Vorjahr um 41,9 Prozent, nach einem Preisschub von 39,1 Prozent im Mai. Die Preise für unverarbeitete Lebensmittel zogen im Juni um 11,1 Prozent an, Dienstleistungen verteuerten sich um 3,4 Prozent.
    Der Anstieg der Preise in Deutschland hatte sich zuletzt verlangsamt. Im Juni legten die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,6 Prozent zu. Im Mai hatte die Jahresinflationsrate noch bei 7,9 Prozent gelegen.

    : 01.07.2022 :
    Ifo-Umfrage bei Händlern
    Teuerungswelle bei Lebensmitteln geplant
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lebensmittelpreise-handel-101.html
    Für Lebensmittel müssen die Menschen in Deutschland nach Einschätzung des ifo-Instituts in den kommenden Monaten noch tiefer in die Tasche greifen. Einer aktuellen Umfrage des Forschungsinstituts zufolge lagen im Juni die Preiserwartungen der Einzelhändler für Nahrungs- und Genussmittel bei 98,9 Punkten. Das bedeutet, dass "fast jeder befragte Händler" höhere Preise plant.
    "Damit dürften die Inflationsraten vorerst weiter hoch bleiben", erklärte ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.
    Erst am Mittwoch hatte das Statistische Bundesamt die Inflation für Juni auf 7,6 Prozent im Jahresvergleich geschätzt. Damit verlangsamte sich die Teuerung zwar etwas, sie liegt aber noch immer auf einem sehr hohen Niveau. Nahrungsmittel verteuerten sich überdurchschnittlich stark um 12,7 Prozent.
    Entwicklung der Verbraucherpreise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke in Deutschland
    gegenüber dem Vorjahresmonat | in Prozent ( 05/21 - 05/22 )
    https://app.23degrees.io/embed/KHs3TIqk15NrjaKu-bar-vertical-entwicklung-der
    Dieses Element enthält Daten von 23degrees.io.

    : 08.07.2022 :
    Inflationserwartungen
    Studie zu Erwartungen von Privatpersonen in Deutschland
    https://www.bundesbank.de/de/bundesbank/forschung/erwartungsstudie/inflationserwartungen-849084
    Über die Studie ...
    https://www.bundesbank.de/de/bundesbank/forschung/erwartungsstudie/ueber-die-studie-794096
    Hintergrundinformationen ...
    https://www.bundesbank.de/de/bundesbank/forschung/erwartungsstudie/hintergrundinformationen-831728
    Projektteam der Studie bei der Deutschen Bundesbank
    069 9566-2501

    : 14.07.2022 :
    Konjunkturprognose
    Brüssel rechnet mit deutlich höherer Inflation ...
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/eu-prognose-inflation-konjunktur-101.html
    Für Deutschland erwartet die EU-Kommission 2022 eine Teuerungsrate von 7,9 Prozent und für 2023 von 4,8 Prozent.

    : 14.07.2022 :
    Prognosen zur Inflation
    So entwickeln sich die Preise
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/inflation-prognosen-101.html
    Inflationsrate in Deutschland seit 1992
    Veränderung der Verbraucherpreise gegenüber Vorjahr in %
    https://app.23degrees.io/embed/0Vw4I3F8I07MtZpY-bar-vertical-inflationsrate-in-deutschland
    Dieses Element enthält Daten von 23degrees.io.

    Das führt einerseits zu Debatten über die Zinspolitik der Notenbanken. Dabei stellt sich die Frage, ob die hohen Inflationsraten ein vorübergehendes Phänomen sind oder über einen längeren Zeitraum höhere Teuerungraten zu erwarten sind. Andererseits bestehen Sorgen mit Blick auf eine mögliche Lohn-Preis-Spirale, weil sich die Inflationsraten in den Tarifforderungen der Gewerkschaften widerspiegeln. Zugleich steht aber die Bundesregierung ebenso wie andere Regierungen vor der Frage, wie sie die negativen Folgen stark steigender Verbraucherpreise für weite Teile der Bevölkerung begrenzen kann.

    Vor diesem Hintergrund finden die Vorhersagen zur weiteren Entwicklung der Preise zunehmend Beachtung. Ein Überblick der aktuellen Prognosen wichtiger Institutionen zur Inflationsraten in Deutschland.

    Inflationsrate in Deutschland
    Quelle Prognose vom Prognose für 2022 Prognose für 2023
    Bundesregierung April 2022 +6,1% +2,8%
    EU-Kommission Juli 2022 +7,9% +4,8%
    Internationaler Währungsfonds April 2022 +5,5% +2,9%
    OECD Juni 2022 +7,2% +4,7%
    Bundesbank Juni 2022 +7,1% +4,5%
    Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung März 2022 +6,1% +3,4%
    Gemeinschaftsdiagnose der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute April 2022 +6,1% +2,8%
    Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW Februar 2022 +3,8% +1,5%
    ifo Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München Juni 2022 +6,8% +3,3%
    Institut für Weltwirtschaft IfW Kiel Juni 2022 +7,4% +4,2%
    Institut der deutschen Wirtschaft Köln November 2021 +2,5%
    Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut Juni 2022 +6,7% +2,7%
    Institut für Wirtschaftsforschung Halle IWH Juni 2022 +7,2% +4,3%
    Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung IMK Juni 2022 +6,9% +2,6%
    Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung RWI Juni 2022 +6,9% +2,6%

    © ARD-aktuell / tagesschau.de

    : 15.07.2022 :
    Neues Bürgergeld : Hartz-IV-Sätze sollen deutlich steigen ...
    https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arm-und-reich/buergergeld-hartz-iv-saetze-sollen-deutlich-steigen-18174238.html
    Schon 2023 soll das Bürgergeld das bisherige System ablösen, sagt Arbeitsminister Heil. Dann gebe es jeden Monat mehr Geld. Außerdem bekräftigt er: Entlastungspakete sollten nur noch an Geringverdiener gehen.
    Bundesarbeitsminister Hubertus Heil hat eine deutliche Erhöhung der Hartz-IV-Sätze angekündigt – im Zuge der geplanten Einführung des neuen Bürgergeldes. „Mit dem Bürgergeld werden wir das System entbürokratisieren und dafür sorgen, dass Menschen in der Not verlässlich abgesichert sind“, sagte der SPD-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Ich werde den Gesetzentwurf in diesem Sommer vorlegen und es wird zu Beginn des nächsten Jahres eine deutliche Erhöhung der Regelsätze geben.“
    Der Sozialstaat müsse dafür sorgen, dass Menschen ohne finanziellen Rücklagen auch über die Runden kommen könnten. „Ich bin fest entschlossen, die Art, wie wir den Regelsatz berechnen, zu verändern. Der bisherige Mechanismus hinkt der Preisentwicklung zu sehr hinterher.“ Heil hatte bereits im Mai vorgeschlagen, die Berechnung so zu ändern, dass die Regelsätze beim Bürgergeld pro Person und Monat um 40 bis 50 Euro höher sind als in der bisherigen Grundsicherung.
    Das von der Ampel-Koalition angekündigte Bürgergeld soll das heutige Hartz-IV-System ersetzen.
    Zudem drang der Arbeitsminister wie bereits in der Vergangenheit wiederholt darauf, bei künftigen Entlastungspaketen nur noch Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen zu berücksichtigen. „Weil die staatlichen Möglichkeiten nicht unendlich sind, geht es um gezielte Entlastungen“, sagte er. Er sehe keinen Spielraum, Menschen mit hohen Einkommen zu entlasten. „Für sie sind höhere Preise zwar ärgerlich, aber kein existenzielles Problem“, so Heil.
    „In dieser schweren Krise müssen wir gezielt die Hilfen auf Menschen mit unteren und mittleren Einkommen konzentrieren. Nur so halten wir unsere Gesellschaft in schwierigen Zeiten zusammen.“ Zudem müsse der Staat weiter in Infrastruktur, Bildung und Forschung investieren können.

    Inflation & Inflationsrate einfach erklärt . . .

    Definition Inflation: Inflation ist kein feststehender Begriff, er bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch einen über mehrere Perioden anhaltenden Anstieg des Preisniveaus.
    Man spricht von „Inflation“, wenn die Preise für Waren und Dienstleistungen allgemein steigen und nicht nur die Preise einzelner Produkte.
    Ist dies der Fall, so kann man für einen Euro weniger kaufen oder anders ausgedrückt : Ein Euro ist dann weniger wert als zuvor.
    Die Inflation kann unter anderem anhand des Verbraucherpreisindex für Deutschland gemessen werden, den das Statistische Bundesamt jeden Monat berechnet und veröffentlicht.
    Die prozentuale Veränderung des Verbraucherpreisindex gegenüber dem Vorjahreszeitraum wird oft als Inflationsrate bezeichnet.
    Sie ist ein Maßstab dafür, wie sich innerhalb eines Jahres die Preise für private Verbrauchsausgaben in Deutschland im Durchschnitt verändern.
    Synonym verwendet werden die Begriffe "Teuerung" beziehungsweise "Teuerungsrate".

    Hier finden Sie die aktuelle Inflationsrate in der Tabelle Verbraucherpreisindex für Deutschland
    Download : Herunter laden ? + !
    Verbraucherpreisindizes für Deutschland - Lange Reihen ab 1948 -
    https://www.destatis.de/...../verbraucherpreisindex-lange-reihen-pdf-5611103.pdf?__blob=publicationFile
    destatis_verbraucherpreisindizes-ab-1948.pdf

    Wie kann ich aus zwei Indexständen eine Veränderungsrate berechnen ?

    Die allgemeine Formel zur Berechnung einer prozentualen Veränderungsrate aus zwei Indexständen beruht auf einem Dreisatz:

    Veränderung in Prozent = neuer Indexstand / alter Indexstand * 100 – 100

    Diese Formel kann sowohl beim Vergleich beliebiger Jahresdurchschnittswerte als auch beim Vergleich beliebiger Berichtsmonate verwendet werden. In der Verbraucherpreisstatistik werden üblicherweise Veränderungsraten für das Vorjahr sowie den Vormonat und den Vorjahres­monat berechnet. Diese Veränderungsraten finden Sie genauso wie die Indizes im Tabellenteil der Themenseite der Verbraucherpreise.

    Beispiel: Auf der Basis 2010 = 100 erreichte der Verbraucherpreisindex im März 2008 einen Indexstand von 98,3, im November 2013 betrug dieser 106,1. Die Veränderungsrate zwischen März 2008 und November 2013 berechnet sich folgendermaßen:

    Veränderung in Prozent = 106,1 / 98,3 * 100 - 100 = 7,9 %

    Die tatsächliche Inflation ist oftmals eine andere, als die vom Bürger wahrgenommene. Dies liegt vornehmlich daran, dass im gemessenen Warenkorb zwar zahlreiche Produkte des täglichen Bedarfs liegen, aber auch hochpreisige Produkte wie Immobilien, Kameras oder Fernseher. Eine Preissteigerung fällt bei kleinen Artikeln wie Butter, Brot oder Eiern zwar seltener, aber dafür überwiegend im 10-Cent-Bereich aus. Also mit einem Preisanstieg um deutlich mehr als 2%. Gleichzeitig werden diese Artikel mit einer erheblich höheren Frequenz gekauft, als Waschmaschinen oder Autos, weshalb der Bürger eine höhere Inflationsrate "fühlt".

    : 18. März 2022 :
    Warum die Inflation steigt und wen sie trifft | Momentum Institut |
    https://www.momentum-institut.at/news/warum-die-inflation-steigt-und-wen-sie-trifft
    Gibt ein Haushalt einen größeren Anteil seines Einkommens für Bereiche aus, in denen die Preise stark gestiegen sind, bekommt er die Inflation auch umso stärker zu spüren. In den letzten Jahren waren es vor allem Haushalte mit niedrigem Einkommen, deren Inflationsrate konstant über der durchschnittlichen lag. Ärmere Haushalte geben anteilsmäßig mehr Geld für Wohnen, Energie und Lebensmittel. also die Deckung der Grundbedürfnisse, aus.
    Reichere Haushalte können ihren Konsum adaptieren und den Preisentwicklungen anpassen.
    Anders sieht es für das unterste Einkommensfünftel aus !
    https://www.momentum-institut.at...Weekly.jpg
    momentum-institut.at_Inflation-betrifft-niedrige-Einkommen-seit-2005-stärker.jpg
    Kumuliert sahen sie sich zwischen 2005 und 2020 einer um fast drei Prozentpunkte höheren Teuerung gegenüber als das reichste Fünftel.
    Zugegeben. Das kommt aus unserem Nachbarland Österreich.
    Aber vergleichend gilt diese grundsätzliche Aussage / Annahme auch für Deutschland.
    Die dabei zu Grunde liegenden Werte dürften sich prinzipiell nur geringfügig unterscheiden.
    Und die eigentlichen Argumentation in dieser Ausarbeitung insoweit unterstützen . . .
    Momentum Institut - Verein für sozialen Fortschritt
    Märzstraße 42/1
    1150 Wien
    Österreich
    kontakt@momentum-institut.at
    +43 (1) 890 1662 oder +43 (664) 53 65 192
    : Pressekontakt :
    presse@momentum-institut.at
    +43 (664) 102 32 80
    Marie Hasdenteufel (Economist ) <marie.hasdenteufel@momentum-institut.at>

    : Folgen der Inflation treffen untere Mittelschicht besonders: Staatliche Hilfspakete wirken nur begrenzt, in DIW Wochenbericht Nr. 28/2022 :
    https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.845460.de/22-28-1.pdf
    »Steigende Preise für Lebensmittel und Energie treffen die Menschen in Deutschland merklich. Haushalte mit geringen Nettoeinkommen spüren den Preisanstieg besonders, da ihr Konsumanteil an den von der Inflation besonders betroffenen Gütern des Grundbedarfs sehr hoch ist. Bei der aktuell prognostizierten Inflation für 2022 belastet die Teuerung das unterste Einkommensdezil mit 5,3 Prozent ihres Nettohaushaltseinkommens, das oberste mit lediglich 1,1 Prozent. Steigt die Inflation stärker als erwartet, drohen weitere Mehrbelastungen. Die von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmenpakete entlasten zwar vor allem Haushalte im niedrigsten Einkommensdezil. Dennoch gleichen sie die Mehrbelastung nicht vollständig aus. Zudem lässt sich beobachten, dass Haushalte bereits ab dem zweitniedrigsten Einkommensdezil signifikant belastet bleiben. Vor allem wegen geringer Sparguthaben und wenigen Anpassungsmöglichkeiten ist die untere Mittelschicht besonders von Preissteigerungen betroffen. Weitere Hilfspakete sollten gezielt einkommensschwache Haushalte entlasten. So könnten beispielsweise die Grundsicherung vorzeitig angepasst und die Energiepreispauschale vor allem für die unteren Einkommen erhöht werden.«

    : Abschlussbericht Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderung, Bonn: infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft, 2022 :
    https://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/Publikationen/Forschungsberichte/fb-598-abschlussbericht-repraesentativumfrage-teilhabe.pdf?__blob=publicationFile&v=2
    »Die „Repräsentativbefragung zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen“ (kurz: Teilhabebefragung) untersucht die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in unterschiedlichen Lebensbereichen. Im empirischen Vergleich zu Menschen ohne Beeinträchtigung erschließen sich Besonderheiten und spezifische Probleme der Lebenslagen von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen. Der Abschlussbericht legt dazu sein empirisch orientiertes Konzept zur Messung von Beeinträchtigung und Behinderung unter der Prämisse internationaler Vergleichbarkeit dar. Auf dieser Grundlage stellt der Bericht zentrale Ergebnisse der umfangreichen Befragungen von Menschen mit und ohne Behinderungen vor.«

    : Empfehlungen des Deutschen Vereins für den Einsatz von Einkommen und Vermögen in der Sozialhilfe (SGB XII), Berlin, Mai 2022 :
    https://www.deutscher-verein.de/de/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/2022/dv-17-21_einkommen-vermoegen-in-der-sozialhilfe.pdf
    »Der Deutsche Verein gibt wiederkehrend Empfehlungen zum Einsatz von Einkommen und Vermögen in der Sozialhilfe heraus – zuletzt in 3. Auflage 2016, welche durch die vorliegende 4. Auflage ersetzt wird. Die Empfehlungen dienen den Trägern der Sozialhilfe als Arbeitshilfe und tragen zu einer einheitlichen Rechtsanwendung bei. Sie stellen ebenso ein Beratungsinstrument der freien Wohlfahrtspflege dar. Die gesetzlichen Änderungen durch das Bundesteilhabegesetz, das Angehörigenentlastungsgesetz und das Grundrentengesetz erforderten eine Überarbeitung der Vorauflage. Berücksichtigung fanden zudem die Weisungen des BMAS im Rahmen der Bundesauftragsverwaltung in Bezug auf die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie aktuelle höchstrichterliche Rechtsprechung.«
    Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V.
    Michaelkirchstraße 17/18
    10179 Berlin-Mitte
    Telefon: (030) 62980-0
    Fax: (030) 62980-150
    E-Mail: info@deutscher-verein.de

    : Arbeitswelt im Wandel. Zahlen – Daten – Fakten. Ausgabe 2022, Dortmund, Mai 2022 :
    https://www.baua.de/DE/Angebote/Publikationen/Praxis/A107.pdf?__blob=publicationFile&v=10

    : Atlas der digitalen Arbeit. Daten und Fakten über die Beschäftigung der Zukunft, Berlin, Düsseldorf, Mai 2022 :
    Daten und Fakten über die Beschäftigung der Zukunft
    https://www.dgb.de/atlas-der-arbeit
    Alle Grafiken des Atlas der digitalen Arbeit zum Download (ZIP, 20 MB)

    https://www.der-paritaetische.de/themen/bereichsuebergreifende-themen/klimaschutz
    Auch der Paritätische erhebt in dieser Situation seine Stimme: Für einen wirksamen Klimaschutz für alle. Die bisherigen politischen Maßnahmen sind für die Bewältigung der Klimakrise ungenügend und sie sind dabei sogar noch sozial ungerecht. Der Paritätische fordert deshalb eine umfassende sozial-ökologische Wende, die konsequenten Klimaschutz mit sozialem Ausgleich verbindet. Sie erfordert umfangreiche Maßnahmen in einer ganzen Fülle von Bereichen, vom Wohnen über Mobilität und Infrastruktur bis zur Sozial-, Wirtschafts- und Finanzpolitik.
    Kinderrechte ins Grundgesetz! archiviert
    https://www.der-paritaetische.de/themen/soziale-arbeit/kinderrechte-ins-grundgesetz
    : Kontakt :
    Marc Köster
    Referent/Projektleitung Partizipation und Demokratiebildung in der Kindertagesbetreuung
    demokratie-kita@paritaet-berlin.de
    030 86001-164
    Mandy Gänsel
    SachbearbeiterinTeilhabe behinderter Kinder und Jugendlicher, Suchthilfe, Jugendsozialarbeit, Kindertageseinrichtungen
    kifa@paritaet.org
    030 24636-476
    : Schwerpunkt :
    : Armut und Grundsicherung :
    https://www.der-paritaetische.de/themen/sozialpolitik-arbeit-und-europa/armut-und-grundsicherung
    Der Paritätische Armutsbericht 2022 setzt, wie in jedem Jahr, auf den Erhebungen und Berechnungen des Statistischen Bundesamtes auf.
    https://www.der-paritaetische.de/alle-meldungen/der-paritaetische-armutsbericht-2022
    https://www.der-paritaetische.de/fileadmin/user_upload/Schwerpunkte/Armutsbericht/img_2022/grafik-1_mit-ueberschrift.png
    https://www.der-paritaetische.de/fileadmin/user_upload/Schwerpunkte/Armutsbericht/img_2022/grafik-2_mit-ueberschrift.png
    https://www.der-paritaetische.de/fileadmin/user_upload/Schwerpunkte/Armutsbericht/img_2022/grafik-3_mit-Ueberschrift.png
    https://www.der-paritaetische.de/fileadmin/user_upload/Schwerpunkte/Armutsbericht/img_2022/grafik-4_mit-ueberschrift.png
    https://www.der-paritaetische.de/fileadmin/user_upload/Schwerpunkte/Armutsbericht/img_2022/grafik-5_mit-ueberschrift.png
    https://www.der-paritaetische.de/fileadmin/user_upload/Schwerpunkte/Armutsbericht/img_2022/karte-armutsquoten.png
    : PDF-Download: Paritätischer Armutsbericht 2022 :
    https://www.der-paritaetische.de/fileadmin/user_upload/Schwerpunkte/Armutsbericht/doc/broschuere_armutsbericht-2022_web.pdf
    Laut Paritätischem Armutsbericht 2022 hat die Armut in Deutschland mit einer Armutsquote von 16,6 Prozent im zweiten Pandemie-Jahr (2021) einen traurigen neuen Höchststand erreicht.
    Der Paritätische Wohlfahrtsverband kritisiert insbesondere das jüngste Entlastungspaket als ungerecht und unzureichend. Die seit Herbst 2021 steigenden Lebenshaltungskosten führten zu einer dramatischen Vertiefung der Armut und verlangten entschlossene Hilfsmaßnahmen.
    “Pandemie und Inflation treffen eben nicht alle gleich. Wir haben keinerlei Verständnis dafür, wenn die Bundesregierung wie mit der Gießkanne übers Land zieht, Unterstützung dort leistet, wo sie überhaupt nicht gebraucht wird und Hilfe dort nur völlig unzulänglich gestaltet, wo sie dringend erforderlich wäre”, so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands.
    Nur zwei Milliarden Euro des insgesamt 29 Milliarden-Euro-schweren Entlastungspaket seien als gezielte Hilfen ausschließlich einkommensarmen Menschen zugekommen, kritisiert der Verband. Dazu würden die Einmalzahlungen durch die Inflation “aufgefressen”, noch bevor sie überhaupt ausgezahlt sind.
    Während 2020 noch die verschiedenen Schutzschilde und Sofortmaßnahmen der Bundesregierung und der Länder dafür sorgten, dass die Armut trotz des wirtschaftlichen Einbruchs und des rapiden Anstiegs der Arbeitslosigkeit nur relativ moderat anstieg, seien die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie 2021 offenbar voll auf die Armutsentwicklung durchgeschlagen, so die Ergebnisse der Studie.
    Der aktuelle Armutsrekord ist die Spitze eines Trends, der Deutschland seit nunmehr
    15 Jahren fest im Griff hat. 2006 setzte dieser Trend ein. Die Armutsquote stieg
    seitdem trotz aller wirtschaftlichen Erfolge dieser Republik von 14 auf 16,6 Prozent.
    Die Zahl der Armen nahm in diesen 15 Jahren um über 2 Millionen Menschen zu –
    von 11,5 auf 13,8 Millionen.
    Armutshöchststände verzeichnen in 2021 auch Rentnerinnen und Rentner mit 17,9
    Prozent sowie Kinder und Jugendliche mit 20,8 Prozent. Es ist ein Rekord an
    Altersarmut und ein neuer Rekord der Kinderarmut, der sich in der Statistik abbildet.
    Noch nie sind im Mikrozensus höhere Werte gemessen worden.
    Die Kinderarmut spiegelt sich dabei - wie schon in den Jahren zuvor - allem in der
    Armut von Alleinerziehenden mit über 40 Prozent und von Kinderreichen mit über 30
    Prozent wider.
    Die hohe Armutsquote geht mit einer exorbitanten Hartz IV-Betroffenheit, vor allem bei Kindern, einher.
    Mit den seit Herbst 2021 steigenden Lebenshaltungskosten ist eine erst allmähliche,
    nun aber geradezu dramatische Vertiefung der Armut hinzugekommen. Bei einer
    Inflationsrate von im Mai 7,9 Prozent hatte ein Regelsatz in Hartz IV oder
    Altersgrundsicherung von 449 Euro im Vergleich zum Vorjahr gerade noch eine
    Kaufkraft von 414 Euro. Menschen, die von Grundsicherung leben müssen – und das
    sind rund sieben Millionen – wissen nicht mehr ein noch aus. Und nicht nur sie, hinzu
    kommen mindestens noch einmal so viele, deren Einkommen nur geringfügig über
    Grundsicherungsniveau liegt, die ebenfalls kaum noch wissen, wie sie finanziell das
    Ende des Monats erreichen sollen. 1,6 Millionen Menschen, die ihre Lebensmittel
    regelmäßig über die Tafeln besorgen müssen, sprechen für sich.
    Wir haben ein ganz erhebliches Maß an Ungleichheit. Unsere Transferleistungen
    schützen die Menschen ganz objektiv nicht mehr vor Armut. Der extreme Anstieg der
    Lebenshaltungskosten birgt die ganz große Gefahr, dass Deutschland am unteren
    Ende der Einkommensskala schlicht zerbricht.
    Es sind die völlig unzureichende Einmalzahlung von 200 Euro an
    Grundsicherungsbezieher*innen, der ebenfalls nicht hinreichende
    Heizkostenzuschuss für Bezieher*innen von Wohngeld und BAföG sowie die 20 Euro
    monatlich mehr für Kinder in Hartz IV.
    Diese Hilfen werden durch die Inflation aufgefressen sein, noch bevor sie überhaupt
    ausgezahlt sind.
    Wir brauchen dringend ein weiteres Entlastungspaket, eines das zielgerichtet ist, das
    wirksam ist und nachhaltig. Statt wenig Hilfe für alle, ausreichende Hilfe für die, die
    sie brauchen – und zwar dauerhaft.
    Der Regelsatz in Hartz IV sowie bei der Grundsicherung im Alter und bei
    Erwerbsminderung deckte bereits vor der Inflation nach Ansicht vieler Expert*innen
    und einer Mehrheit in der Bevölkerung nicht den Mindestbedarf ab, den die
    Menschen brauchen.
    Nach Berechnungen von 'Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband e. V.' müsste der
    Regelsatz derzeit nicht 449, sondern 678 Euro betragen. Mit der Einführung eines
    Bürgergeldes wird die Bundesregierung ohnehin nicht darum herumkommen, den
    Regelsatz neu aufzusetzen. Bis zur Neuberechnung der Regelsätze fordern wir als
    Sofortmaßnahme und festen Bestandteil eines weiteren Entlastungspaketes die
    Anhebung um mindestens 200 Euro – nicht als Einmalzahlung, sondern monatlich.
    https://www.der-paritaetische.de/fileadmin/user_upload/Schwerpunkte/Armutsbericht/doc/220629_Armutsbericht_Pressestatement-Schneider.pdf

    : Schwerpunkt : Teilhabe :
    https://www.der-paritaetische.de/themen/gesundheit-teilhabe-und-pflege/teilhabe
    : Umfassende Informationen zum Bundesteilhabegesetz (BTHG) :

    Ende 2016 wurde das Bundesteilhabegesetz (BTHG) beschlossen. Das Gesetz soll die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung verbessern und die bereits seit 2009 für Deutschland verbindlich geltende UN-Behindertenrechtskonvention umsetzen. Mit dem Gesetz wurde die Abkehr vom bisherigen „Fürsorgesystem“ hin zu einem „modernen Teilhaberecht“ versprochen. Diese Versprechen wurden jedoch nur ansatzweise erreicht. Das neue Gesetz bringt zwar in manchen Bereichen Verbesserungen mit sich, gleichzeitig schränkt es aber die Rechte von Menschen mit Behinderung ein und erfüllt die Anforderungen der UN-Behindertenrechtskonvention nach Auffassung des Paritätischen nur in Ansätzen. Der Paritätische fordert daher von der nächsten Bundesregierung, Selbstbestimmung und Teilhabe im Sinne der Leitgedanken der UN-Behindertenrechtskonvention umfassend weiterzuentwickeln.

    : Der Paritätische Teilhabebericht 2021: Armut von Menschen mit Behinderung :
    https://www.der-paritaetische.de/alle-meldungen/der-paritaetische-teilhabebericht-2021-armut-von-menschen-mit-behinderung
    : Dokumente zum Download / Herunter laden :
    Der Paritätische Teilhabebericht 2021 PDF 866 KB
    https://www.der-paritaetische.de/fileadmin/user_upload/Publikationen/doc/211202_Teilhabebericht-2021_web.pdf
    Zusammenfassung in Leichter Sprache: Der Paritätische Teilhabebericht 2021 PDF 608 KB
    https://www.der-paritaetische.de/fileadmin/user_upload/Schwerpunkte/Teilhabeforschung/doc/Teilhabebericht-2021_Zusammenfassung_in_Leichter_Sprache.pdf
    Unbestritten ist dabei, dass ein Einkommen unterhalb der sogenannten Armuts(-gefährdungs)-Schwelle nicht der einzige und bei weitem auch nicht der beste Indikator ist, um die finanzielle Lage einzelner Personengruppen oder der gesamten Bevölkerung möglichst detailliert zu beschreiben. Dies setzen wir uns mit dem vorliegenden Bericht auch nicht zum Ziel, sondern konzentrieren uns auf die Personen, denen ein Mindestmaß an materieller Teilhabe verwehrt bleibt. Wir verstehen Armut wie der Europäische Rat als den Ausschluss von der in einem Land üblichen Lebensweise aufgrund zu geringer vorhandener (finanzieller) Mittel und erachten den Indikator daher als geeignet, um uns der materiellen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen anzunähern.
    Insgesamt liegt unserer Ansicht nach der Schluss nahe, dass anhand des einkommensbezogenen Indikators im individuellen Fall gut darüber entschieden werden kann, ob eine Person aufgrund der ihr zur Verfügung stehenden finanziellen Ressourcen von der gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft ausgeschlossen wird oder nicht. Die eigenen finanziellen Ressourcen sind dabei sicherlich nicht die einzige Determinante, die über die Lebensqualität von Menschen mit und ohne Behinderung bestimmen, doch eröffnen und beschränken sie den individuellen Gestaltungsraum für politische, soziale und kulturelle Teilhabe in erheblichem Maße. Sie sind demnach entscheidend für die Realisierung von allgemeinen Lebenschancen.
    : Kontakt :
    Carola Pohlen
    Referentin Behinderten- und Psychiatriepolitik
    behindertenhilfe@paritaet.org
    030 24636-319
    Janine Lange
    Referentin Projekt Teilhabeforschung: Inklusion wirksam gestalten
    sozialforschung@paritaet.org
    030 24636-340
    Jeannette Brabandt
    Abteilungssekretärin Gesundheit, Teilhabe und Pflege, Sachbearbeiterin Selbsthilfe und chronische Erkrankungen sowie Behinderten- und Psychiatriepolitik
    behindertenhilfe@paritaet.org
    030 24636-320

    : Pressekontakt :
    Gwendolyn Stilling
    Pressesprecherin und Abteilungsleiterin Öffentlichkeitsarbeit, Presse, Redaktion und Kampagnen
    pr@paritaet.org
    GStilling
    030 24636-305

    https://www.der-paritaetische.de/suche/?tx_solr%5Bpage%5D=3&tx_solr%5Bq%5D=urheberrecht
    https://www.der-paritaetische.de/veranstaltungen/agb
    Urheberrechte
    Die Veranstaltungsunterlagen sind urheberrechtlich geschützt. Hiervon betroffen sind auch die während der Veranstaltung zusammen getragenen Unterlagen und Zusammenfassungen. Jedwede Art der Vervielfältigung, Weitergabe an Dritte oder sonstige Nutzung, die über die persönliche Information der Teilnehmenden hinausgeht, bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Paritätischen bzw. der verantwortlichen Referenten.
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    Der Betreiber dieses Internetauftritts ist bestrebt, in allen Publikationen die Urheberrechte der verwendeten Grafiken, Fotos, Tondokumente, Videosequenzen und Texte zu beachten, von ihr selbst erstellte Grafiken, Fotos, Tondokumente, Videosequenzen und Texte zu nutzen oder auf lizenzfreie Grafiken, Fotos, Tondokumente, Videosequenzen und Texte zurückzugreifen.
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    Ausgenommen sind ebenfalls die Pressemeldungen die zum Zwecke der Verbreitung publiziert werden. Sie sind dem Inhalt nach von jedermann frei und ohne besondere Genehmigung weiterverwendbar.

    https://www.der-paritaetische.de/themen/bereichsuebergreifende-themen/gleichimnetz/webzeugkoffer/broschuere-zu-urheberrechten-und-recht-am-eigenen-bild/
    https://www.der-paritaetische.de/alle-meldungen/neue-handreichung-zu-urheberrechten-und-persoenlichkeitsrecht-erschienen
    : Dokumente zum Download :
    Handreichung_UrheberrechtundPersoenlichkeitsrechte_final.pdf PDF 1 MB
    https://www.der-paritaetische.de/fileadmin/user_upload/Publikationen/doc/Handreichung_UrheberrechtundPersoenlichkeitsrechte_final.pdf


    : Aktuelle Sozialpolitik : Aus den Tiefen und Untiefen der Sozialpolitik :
    https://aktuelle-sozialpolitik.de/studien
    : Leistungsbezug in Rheinland-Pfalz – Entwicklung, Struktur und Bewegungen im Leistungsbezug vor und während der Corona-Pandemie. IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland Nr. 01/2022, Nürnberg: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), Mai 2022
    https://doku.iab.de/regional/RPS/2022/regional_rps_0122.pdf




    Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts haben sich die Verbraucherpreise in Deutschland im Vergleich zum vergangenen Jahr im Juni um 7,6 Prozent verteuert.
    Innerhalb der letzten vier Quartale ergab sich dabei eine Veränderung der Dynamik Die Verbraucherpreisinflation nimmt Geschwindigkeit auf.
    Die Nahrungsmittelpreise, die auch zur Messung von Inflation herangezogen werden, diese aber nur unvollständig beschreiben, sind im gleichen Zeitraum 2022 um mehr als 11 % Prozent gestiegen.
    Das ist der höchste Wert in unserem Betrachtungszeitraum, der beginnend 2005 die Entwicklung des Hartz IV / SGB II - Regelsatz erläutert.

    Zahlen sind abstrakt, doch der Preissprung spiegelt sich in unserem Geldbörsen wider.
    Warum polarisiert die Inflationsrate momentan nicht nur in den Medien, sondern wird inzwischen auch für uns alle im Alltag relevant? Ganz einfach: Beim Blick auf die Preisschilder im Supermarkt oder beim Tanken spüren wir derzeit einen deutlichen Preisanstieg.
    Seit Anfang des Jahres 2021 ist die Inflation explodiert.

    Investitionen werden hinausgeschoben und Abnehmer global verunsichert.
    Grundsätzlich wird sich die Inflationsdynamik im Verlauf des kommenden Jahres ändern.
    Zwar wird die Inflationsrate aus technischen Gründen in Folge von Basis- bzw. Mehrwertsteuereffekten ab Januar 2022 zurückgehen; die unterliegende Inflationsdynamik wird aber anziehen, da mit zunehmendem Lohndruck zu rechnen ist.
    Diese Tendenz ist gerade dann inflationär, wenn die Corona-Pandemie – wie sich jetzt zunehmend herausstellt – nachhaltige Effekte haben wird und so die Anpassung zu einer neuen Normalität notwendig wird.

    Auslöser der aktuell zu beobachtenden Inflation war nicht die ultraexpansive Geldpolitik der EZB, sondern es waren vor allem die beiden jüngsten Krisenereignisse. Die seit zwei Jahren andauernde COVID-19-Pandemie sorgte für eine Unterbrechung der oft komplexen internationalen Lieferketten in der industriellen Produktion. Waren es zunächst die Eindämmungsmaßnahmen der Pandemie, die die Produktion und Lieferung von meist Vorprodukten erschwerte, ist es derzeit vorrangig der hohe Krankenstand im Zuge der hoch ansteckenden Omikron-Variante. Die Unterbrechung von Lieferketten sorgt dafür, dass trotz vorhandener Nachfrage die betroffenen Güter nicht oder nur in geringerer Menge produziert werden können. In der Konsequenz steigen die Preise der betroffenen Gütergruppen (z. B. Leibovici and Dunn, 2021). Der für 2022 erhoffte Erholungsprozess wurde durch den Angriff Russlands auf die Ukraine unterbrochen. Hier wurden nicht nur die über die Ukraine laufenden Lieferketten beeinträchtigt. Auch die strikte Sanktionspolitik des Westens gegen Russland führt zu Beeinträchtigungen im internationalen Handel.
    Denn es gibt noch andere Preistreiber für den aktuellen Anstieg der Inflation.
    Zum Beispiel die CO2-Bepreisung. Seit Anfang des Jahres müssen Unternehmen, die fossile Energieträger auf den Markt bringen, für die CO2-Verschmutzung eine Abgabe entrichten. Aktuell liegt der CO2-Preis bei 25 Euro pro Tonne. Doch er wird jährlich angehoben und soll 2025 bei 55 Euro pro Tonne liegen. Und natürlich geben die Unternehmen die gestiegenen Kosten an die Verbraucher weiter.

    Da weder klar ist, wann die COVID-19-Pandemie oder der russische Invasionskrieg endet, ist momentan nicht abzusehen, zu welchem Zeitpunkt wieder mit ungestörten weltweiten Lieferketten gerechnet werden darf und somit der angebotsseitige inflationäre Druck abnehmen wird. Vielmehr steht zu befürchten, dass insbesondere die hohen Rohstoff- und Energiepreise auch Kostensteigerungen bei vielen anderen Produkten erzeugen und insofern zusätzlicher inflationärer Druck entstehen wird.

    Ob ein so langsamer Strategiewechsel allerdings ausreichen wird, darf bezweifelt werden.

    : RECHTLICHER HINWEIS :

    Diese Veröffentlichung dient unter anderem als Mitteilung / Begründung zu den verschiedenen derzeit anhängigen Verfahren bei Sozialgericht in Speyer.

    Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen und zum Ausdruck gebrachten Meinungen geben die Einschätzungen des Statistisches Bundesamt (Destatis) zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder.
    Angaben zu in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die Zukunftserwartung des Kläger wider, können aber von den tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnissen abweichen.
    Für die Richtigkeit und Vollständigkeit kann keine Gewähr übernommen werden.

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    : 20.06.2022 :
    Daten und Fakten zur Inflation und den Verbraucherpreisen
    https://de.statista.com/themen/112/inflation
    Mit dem Begriff Inflation wird die Geldentwertung (Absinken des Geldwertes) bezeichnet, welche durch ein beständiges Ansteigen des Preisniveaus für Endprodukte (Konsumgüter, Investitionsgüter und Dienstleistungen) gekennzeichnet ist. Im Jahr 2021 stieg die Inflationsrate mit einem Durchschnittswert von 3,1 Prozent massiv an, eine höhere Inflationsrate gab es zuletzt im Jahr 1993 mit 4,5 Prozent. In den ersten Monaten des Jahres 2022 stiegen die Verbraucherpreise weiter (im Vorjahresvergleich). Die Gründe für die hohe Inflation sind dabei vielseitig. Zum einen wirkten im Jahr 2021 Basiseffekte als Ausgleich zum temporär gesunkenen Mehrwertsteuersatz im Jahr 2020 auf die Verbraucherpreise, des Weiteren stiegen ab dem 2. Halbjahr 2021 die Preise für Rohöl und den entsprechenden Produkten wie Heizöl oder Benzin an. Durch die Corona-Pandemie gibt es zudem massive Lieferengpässe im globalen Warenverkehr, die sich negativ auf die Wirtschaft und die Verbraucherpreise auswirken.

    : Statista-Dossier zu Inflation und Verbraucherpreisen :
    Das Dossier enthält redaktionell zusammengestellte Statistiken zum Thema Inflation und Verbraucherpreise.
    Inflation beschreibt eine allgemeine und anhaltende Erhöhung des Preisniveaus von Waren und Dienstleistungen - die Kaufkraft nimmt dadurch ab.
    Das Dossier betrachtet die Preisentwicklung in Deutschland sowie internationale Vergleiche und Inflationsraten ausgewählter Staaten.
    https://de.statista.com/statistik/studie/id/6450/dokument/inflation-und-verbraucherpreise-statista-dossier
    Preis : 495,00 €
    Jens Weitemeyer
    Customer Relations
    kundenservice@statista.com
    +49 40 28 48 41 0
    Mo - Fr von 9:30 bis 17:00

    ; STATISTISCHE BIBLIOTHEK :
    https://www.statistischebibliothek.de/mir/receive/DESerie_mods_00002400

    Aktuelle Inflation Deutschland Juni 2022 7,6% (Mai 7,9%, April 7,4%, Januar 4,9%, Dezember 2021 5,3%)
    HVPI Deutschland Juni 2022 8,2% (Mai 8,7%, April 7,8%, Januar 5,1%, Dezember 2021 5,7%)
    Redaktion: Inflationsprognose 2022 Deutschland = 6,9%
    aktuelle Prognose Bundesbank (von 6/22) 2022 = 7,1%, 2023 = 4,5%, 2024 = 2,6%

    ; Verbraucherpreisindex und Inflation kurz erklärt :
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/inflation.html

    : Häufig gestellte Fragen :
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/_inhalt.html#sprg234592

    : Methoden zur Statistik :
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/Methoden/_inhalt.html#sprg243566
    Rechtsgrundlagen
    Bundesstatistiken entstehen grundsätzlich auf Basis einer nationalen Rechtsvorschrift und/oder eines Rechtsakts der EU.
    Die speziellen Rechtsvorschriften werden durch eine Reihe allgemeiner Vorschriften ergänzt.
    Mehr erfahren ? + !
    https://www.destatis.de/DE/Methoden/Rechtsgrundlagen/Statistikbereiche/Wirtschaft/Preise/preise.html
    Weiterführende Informationen ...
    Informationen zu Methoden und Definitionen einzelner Statistiken.
    Mehr erfahren ? + !
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/Methoden/erlaeuterungen.html

    : Berechnung eines regelbedarfsrelevanten Verbraucherpreisindex für die Fortschreibung der Regelbedarfsstufen nach SGB XII :
    Um die Preisentwicklung regelbedarfsrelevanter Güter zu bestimmen, wird ein spezieller „regelbedarfsrelevanter Preisindex“ (RPI) benötigt, dessen Berechnung durch das Statistische Bundesamt der vorliegende Beitrag aus "Wirtschaft und Statistik" beschreibt.
    "Berechnung eines regelbedarfsrelevanten Verbraucherpreisindex für die Fortschreibung der Regelbedarfsstufen nach SGB XII"
    Herunterladen (PDF, 931KB, Datei ist nicht barrierefrei)
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/Methoden/Downloads/vpi-berechnung-sgbxii-wista-12-2012.pdf?__blob=publicationFile

    : Sind ärmere Haushalte stärker von Inflation betroffen? – Eine äquivalenz­einkommens­spezifische Analyse :
    Die Inflationsrate - gemessen am Verbraucher­preisindex - befindet sich in Deutschland derzeit auf einem niedrigen Niveau. In den vergangenen Jahren sorgten jedoch vor allem starke Teuerungen in den Bereichen Lebens­mittel und Energie für öffentliche Diskussionen. Die besondere Problematik von Preis­steigerungen in diesen Bereichen liegt darin, dass ärmere Haushalte im Vergleich zu reicheren Haushalten durch diese überproportional belastet werden, da ärmere Haushalte hierfür im Durchschnitt einen größeren Anteil ihrer Ausgaben aufwenden müssen. Welchen Umfang diese Unterschiede aufweisen, ob dies auch auf die Preisentwicklung des gesamten Konsums zutrifft oder ob Preisent­wicklungen anderer Bereiche für eine Neutralisierung oder sogar eine umgekehrte Entwicklung sorgen, wird in diesem Beitrag für den Zeitraum Januar 2005 bis Juli 2014 betrachtet.
    Auszug aus der Publikation "WISTA – Wirtschaft und Statistik", November 2014
    Autoren: Dipl.-Volkswirt Benjamin Held, Promovend am Alfred-Weber-Institut der Universität Heidelberg, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Industrial Ecology (INEC) der Hochschule Pforzheim
    "Sind ärmere Haushalte stärker von Inflation betroffen? – Eine äquivalenz­einkommens­spezifische Analyse"
    Herunterladen (PDF, 541KB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm)
    https://www.destatis.de/DE/Methoden/WISTA-Wirtschaft-und-Statistik/2014/11/analyse-haushalte-inflation-112014.pdf?__blob=publicationFile



    Verbraucherpreisindex
    Verbraucherpreisindex (2015 = 100) ERROR
    Verbraucherpreisindex (2019 = 100)
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/_Grafik/_Interaktiv/vpi-raten.html
    Verbraucherpreisindex (2015 = 100) ERROR
    Verbraucherpreisindex (2012 = 100)
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/_Grafik/_Interaktiv/vpi-deutschland-jahre.html

    : Persönlicher Inflationsrechner :
    [ https://service.destatis.de/inflationsrechner
    Mit diesem Rechner können Sie die amtliche mit Ihrer persönlichen Inflationsrate vergleichen.
    : 31. Januar 2022 :
    Publikation
    Ableitung des HVPI-Wägungsschemas für das Jahr 2022 (Preisbasis Dezember 2021)
    [ https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/Methoden/Downloads/hvpi-gewichtung.html
    Ableitung des HVPI-Wägungsschemas für das Jahr 2022 (Preisbasis Dezember 2021)
    Eine jährliche Aktualisierung der Gütergewichte des für europäische Zwecke berechneten harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) wird gemäß der Verordnungen (EU) 2016/792 und (EU) 2020/1148 durchgeführt. Die seit dem Jahr 2020 vorherrschende Corona-Pandemie mit ihren Einschränkungen für das öffentliche Leben und den daraus resultierenden Folgen, macht auch im zweiten Jahr in Folge eine Änderung des üblichen Vorgehens bei der Aktualisierung der Gütergewichte notwendig.
    "Ableitung des HVPI-Wägungsschemas für das Jahr 2022 (Preisbasis Dezember 2021)"
    Herunterladen (PDF, 151KB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm)
    [ https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/Methoden/Downloads/hvpi-gewichtung.pdf?__blob=publicationFile

    : 06.07.2022 :
    Inflation auch im Juni auf Rekordniveau
    https://de.statista.com/infografik/7387/entwicklung-der-inflationsrate-in-deutschland
    Die Verbraucherpreise im Juni liegen laut Statistischem Bundesamt (destatis) 7,6 Prozent über denen des Vorjahresmonats.
    Auch an der Supermarktkasse sind die Auswirkungen deutlich spürbar - die Preise für Nahrungsmittel stiegen im vergangenen Monat mit 12,7 Prozent überdurchschnittlich.
    https://cdn.statcdn.com/Infographic/images/normal/7387.jpeg
    <a href="https://de.statista.com/infografik/7387/entwicklung-der-inflationsrate-in-deutschland/" title="Infografik: Inflation auch im Juni auf Rekordniveau | Statista"><img src="https://cdn.statcdn.com/Infographic/images/normal/7387.jpeg" alt="Infografik: Inflation auch im Juni auf Rekordniveau | Statista" width="100%" height="auto" style="width: 100%; height: auto !important; max-width:960px;-ms-interpolation-mode: bicubic;"/></a> Mehr Infografiken finden Sie bei <a href="https://de.statista.com/infografik/">Statista</a>
    Mathias Brandt
    Data Journalist
    mathias.brandt@statista.com
     

    : 13.07.2022 :
    Inflationsrate in Deutschland von Juni 2021 bis Juni 2022
    (Steigerung des Verbraucherpreisindex gegenüber Vorjahresmonat)
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1045/umfrage/inflationsrate-in-deutschland-veraenderung-des-verbraucherpreisindexes-zum-vorjahresmonat
    Im Juni 2022 stiegen die Verbraucherpreise in Deutschland gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,6 Prozent, im Gegensatz zum Vormonat entwickelte sich die Inflationsrate jedoch nicht so stark wie erwartet. Seit Juli 2021 befindet sich die Inflation in Deutschland auf Rekordniveau.

    Pressemitteilung Nr. 272 vom 29. Juni 2022
    https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/06/PD22_272_611.html

    Verbraucherpreisindex, Juni 2022:
    +7,6 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
    +0,1 % zum Vormonat (vorläufig)

    Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Juni 2022:
    +8,2 % zum Vorjahresmonat (vorläufig)
    -0,1 % zum Vormonat (vorläufig)

    Die Inflationsrate in Deutschland wird im Juni 2022 voraussichtlich +7,6 % betragen.
    Gemessen wird sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat.
    Im Mai 2022 hatte die Inflationsrate noch bei +7,9 % gelegen.

    Veränderung des Verbraucherpreisindex und ausgewählter Gütergruppen
    Jährliche Veränderung des Verbraucherpreisindex
    und ausgewählter Gütergruppen
    Gesamtindex / Teilindex Gewichtung März
    2022
    April
    2022
    Mai
    2022
    Juni
    2022 1
    in Promille in %
    1 Vorläufige Werte.
    2 Haushaltsenergie und Kraftstoffe.
    3 Nettokaltmiete und andere Mieten.
    Gesamtindex 1 000 7,3 7,4 7,9 7,6
    Waren 468,16 12,3 12,2 13,6 14,0
    darunter:
    Energie 2 103,83 39,5 35,3 38,3 38,0
    Nahrungsmittel 84,87 6,2 8,6 11,1 12,7
    Dienstleistungen 531,84 2,8 3,2 2,9 2,1
    darunter:
    Wohnungsmiete 3 207,26 1,5 1,6 1,7 1,7

    Pressemitteilung Nr. 296 vom 13. Juli 2022
    https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/07/PD22_296_611.html

    Verbraucherpreisindex, Juni 2022
    +7,6 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
    +0,1 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

    Harmonisierter Verbraucherpreisindex, Juni 2022
    +8,2 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
    -0,1 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)

    Die Inflationsrate in Deutschland − gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im Juni 2022 bei +7,6 %.
    Die Inflationsrate hat sich damit leicht abgeschwächt, verweilt aber weiterhin auf hohem Niveau deutlich oberhalb von 7 %.
    Im Mai 2022 hatte die Inflationsrate noch bei +7,9 % gelegen.

    vpi-guetergruppen-monat.png

    Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im Juni 2022 für die privaten Haushalte um 12,7 % gegenüber dem Vorjahresmonat.
    Damit hat sich der Preisauftrieb erneut verstärkt (Mai: +11,1 %, April 2022: +8,6 %).
    Bei allen Nahrungsmittelgruppen wurden im Juni 2022 Preiserhöhungen beobachtet.
    Erheblich teurer wurden Speisefette und Speiseöle (+43,1 %).
    Ebenso wurden für Fleisch und Fleischwaren (+18,9 %), Molkereiprodukte und Eier (+15,3 %) sowie Brot und Getreideerzeugnisse (+12,5 %) Teuerungsraten im zweistelligen Bereich ermittelt.

    Waren verteuerten sich gegenüber Juni 2021 um 14,0 %

    Die Preise für Waren insgesamt, die unter anderem Energieprodukte und Nahrungsmittel umfassen, erhöhten sich im Juni 2022 gegenüber dem Vorjahr erheblich (+ 14,0 %, davon Verbrauchsgüter: +18,6 %; Gebrauchsgüter: +5,5 %).

    Die Bundesregierung hat angesichts der hohen Preise ein zweites Entlastungpaket beschlossen. Dies umfasst verschiedene Maßnahmen, unter anderem ein stark vergünstigtes Ticket für den öffentlichen Personenverkehr von 9 Euro pro Monat („9-Euro-Ticket“) von Juni bis August 2022 sowie die Senkung der Mineralölsteuer für Kraftstoffe („Tankrabatt“). Beide Maßnahmen sind in der Verbraucherpreisstatistik indexwirksam.
    Verbraucherpreisindex für Deutschland Juni 2022
    Gesamtindex / Teilindex Gewichtung

    Index

    2015=100

    Veränderung
    gegenüber
    Vorjahres-
    zeitraum
    Veränderung
    gegenüber
    Vormonat
    in %
    in %
    1: Der Ergebnisnachweis erfolgt ohne Umlagen.
    Gesamtindex 1 000,00 117,4 7,6 0,1
    Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke 96,85 126,5 11,9 1,0
    Nahrungsmittel 84,87 128,1 12,7 1,0
    Fleisch und Fleischwaren 18,60 138,7 18,9 1,6
    Obst 8,88 120,3 2,5 0,8
    Gemüse 11,08 122,0 7,6 -3,8
    Alkoholische Getränke und Tabakwaren 37,77 122,4 4,5 0,8
    Bekleidung und Schuhe 45,34 106,3 1,1 -1,5
    Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe 324,70 118,5 10,1 0,9
    Nettokaltmiete 196,32 110,3 1,7 0,1
    Strom, Gas und andere Brennstoffe (Haushaltsenergie) 68,82 145,6 40,7 3,3
    Strom 25,92 135,7 22,0 0,5
    Erdgas 1 13,53 159,7 60,7 3,6
    Leichtes Heizöl 1 7,01 243,1 108,5 10,6
    Möbel, Leuchten, Geräte und anderes Haushaltszubehör 50,04 112,6 7,6 0,9
    Gesundheit 46,13 107,2 1,4 0,2
    Verkehr 129,05 122,0 8,3 -6,2
    Personenbeförderung
    im Schienennahverkehr 0,71 65,3 -43,9 -45,1
    Kombinierte 11,52 41,5 -62,6 -63,3
    Kraftstoffe 35,01 151,3 33,2 -3,9
    Superbenzin 25,66 143,3 27,7 -5,0
    Dieselkraftstoff 8,64 173,4 47,4 -0,9
    Autogas 0,71 172,4 50,3 -7,5
    Post und Telekommunikation 26,72 94,1 -0,1 -0,1
    Freizeit, Unterhaltung und Kultur 113,36 116,1 7,4 4,2
    Pauschalreisen 26,62 127,4 16,7 16,5
    Bildungswesen 9,02 105,9 1,5 0,0
    Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen 46,77 123,4 7,0 1,4
    Andere Waren und Dienstleistungen 74,25 114,1 2,5 0,2

    Pressestelle
    Telefon: +49 611 75 3444
    https://www.destatis.de/SiteGlobals/Forms/Suche/Presse/DE/Pressesuche_Formular.html?gtp=250538_list%253D2&dateOfIssue_dt=thisyear&resultsPerPage=30

    : 14.07.2022 :
    Monatliche Entwicklung der Verbraucherpreise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke in Deutschland von Juni 2021 bis Juni 2022
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/210542/umfrage/monatliche-entwicklung-des-verbraucherpreisindexes-fuer-die-nahrungsmittel-und-getraenke
    Die Statistik bildet die Entwicklung der Verbraucherpreise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke in Deutschland zwischen Juni 2021 und Juni 2022 ab. Abgebildet werden die prozentualen Unterschiede zum Vorjahresmonat. Im Juni 2022 lagen die Preise für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke um rund 11,95 Prozent höher als im Vorjahresmonat.

    : 13.07.2022 :
    Verbraucherpreisindex - Preisentwicklung für Nahrungsmittel - Januar 2015 bis Juni 2022
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/Tabellen/sonderauswertung-nahrungsmittel.html
    Preisentwicklung für Nahrungsmittel im Zeitraum Januar 2015 bis Juni 2022 (Sonderauswertung)
    "Verbraucherpreisindex - Preisentwicklung für Nahrungsmittel - Januar 2015 bis Juni 2022"
    Herunterladen (xlsx, 415KB, Datei ist nicht barrierefrei)
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/Tabellen/sonderauswertung-nahrungsmittel.xlsx?__blob=publicationFile

    : 12.09.2019 :
    Teures Gemüse, günstiges Obst
    https://de.statista.com/infografik/19339/preisveraenderung-fuer-ausgewaehlte-gueter
    Gemüse war im vergangenen Monat ganze 12,8 Prozent teurer im Vergleich zum August 2018, Obst hingegen 2,6 Prozent billiger.
    Das geht aus aktuellen Daten des Statistischen Bundesamts hervor.
    https://cdn.statcdn.com/Infographic/images/normal/19339.jpeg

    : 01.12.2021 :
    Sondereffekte treiben jährliche Inflationsrate nach oben
    https://de.statista.com/infografik/26306/inflationsraten-in-deutschland
    Die jährliche Inflationsrate ist in Deutschland auf den höchsten Stand seit Herbst 1992 gestiegen.
    Grund hierfür sind unter anderem statistische Sondereffekte.
    Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten der Europäischen Zentralbank (EZB) zeigt, liegt die jährliche Inflationsrate bei 6 Prozent.
    https://cdn.statcdn.com/Infographic/images/normal/26306.jpeg

    Matthias Janson
    Data Journalist
    matthias.janson@statista.com
    +49 40 284 841 564

    : Preisstatistik im Überblick :
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Ueberblick/_inhalt.html

    Verbraucherpreisindizes
    Preisentwicklung ausgewählter Waren und Dienstleistungen, Mai 2022
    [ https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/Tabellen/top20.html
    Auffällige Preisveränderungen im Mai 2022
    [ https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/verbraucherpreise-preisentwicklung.html

    Verbraucherpreisindex (inklusive Veränderungsraten) nach Monaten ab 1991

    Preise
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/_inhalt.html
    + 7,9 %
    Inflationsrate
    + 38,3 %
    Verbraucherpreise Energie
    + 11,1 %
    Verbraucherpreise Nahrungsmittel
    Der Verbraucherpreisindex misst monatlich die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, die private Haushalte in Deutschland für Konsumzwecke kaufen. Die Veränderung des Verbraucherpreisindex zum Vorjahresmonat bzw. zum Vorjahr wird als Teuerungsrate oder als Inflationsrate bezeichnet.
    Beim Berechnen des Verbraucherpreisindex bzw. der Inflationsrate verwenden wir einen "Warenkorb", der 650 Güterarten umfasst und sämtliche von privaten Haushalten in Deutschland gekauften Waren und Dienstleistungen repräsentiert. Mit welchen Gewichten diese Güterarten in den Gesamtindex einfließen, ist im Wägungsschema festgehalten.
    Der Verbraucherpreisindex dient insbesondere zur Messung der Geldwertstabilität.
    : Preisstatistik - Einführung :
    In der Preisstatistik werden Ergebnisse von zeitlichen Preisvergleichen in Form von Indizes monatlich beziehungsweise vierteljährlich veröffentlicht.
    Das deutsche preisstatistische System folgt dabei in seinem Aufbau den Stufen, die Güter auf ihrem Weg vom Import oder von der Produktion bis zum Endverbrauch durchlaufen können. Die Übersichtsseite informiert über die wichtigsten Ergebnisse und Zusammenhänge der Preisstatistik.
    + https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Ueberblick/einfuehrung.html?nn=467346

    Verbraucherpreisindex und Inflationsrate
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/_inhalt.html

    Verbraucherpreisindex Preismonitor
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Konjunkturindikatoren/Preismonitor/Preismonitor.html

    Verbraucherpreisindex (inklusive Veränderungsraten) nach Monaten ab 1991
    https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?sequenz=tabelleErgebnis&selectionname=61111-0002&startjahr=1991#abreadcrumb
    Verbraucherpreisindex (inklusive Veränderungsraten) ab 1991
    https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?sequenz=tabelleErgebnis&selectionname=61111-0001&startjahr=1991#abreadcrumb
    Preisindex für Verbrauchs- und Gebrauchsgüter
    Verbrauchs- und Gebrauchsgüter ohne Nahrungsmittel
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/Tabellen/Verbraucherpreise-Gebrauchgueter.html
    : 14. Juni 2022 :
    Verbraucherpreisindex - Preisentwicklung für Nahrungsmittel - Januar 2015 bis Mai 2022
    [ https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/Tabellen/sonderauswertung-nahrungsmittel.html
    Preisentwicklung für Nahrungsmittel im Zeitraum Januar 2015 bis Mai 2022 (Sonderauswertung)
    "Verbraucherpreisindex - Preisentwicklung für Nahrungsmittel - Januar 2015 bis Mai 2022"
    Herunterladen (xlsx, 406KB, Datei ist nicht barrierefrei)
    [ https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/Tabellen/sonderauswertung-nahrungsmittel.xlsx?__blob=publicationFile
    Verbraucherpreisindex: Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren
    https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?sequenz=tabelleErgebnis&selectionname=61111-0004&sachmerkmal=CC13A5&sachschluessel=CC13-01*,CC13-02*&zeitscheiben=3#abreadcrumb
    Verbraucherpreisindex: Bekleidung und Schuhe
    https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?sequenz=tabelleErgebnis&selectionname=61111-0004&sachmerkmal=CC13A5&sachschluessel=CC13-03*&zeitscheiben=3#abreadcrumb
    Verbraucherpreisindex: Wohnung, Wasser, Strom, Brennstoffe, Wohnungseinrichtung
    https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?sequenz=tabelleErgebnis&selectionname=61111-0004&sachmerkmal=CC13A5&sachschluessel=CC13-04*,CC13-05*&zeitscheiben=3#abreadcrumb
    Verbraucherpreisindex: Gesundheitspflege
    https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?sequenz=tabelleErgebnis&selectionname=61111-0004&sachmerkmal=CC13A5&sachschluessel=CC13-06*&zeitscheiben=3#abreadcrumb
    Verbraucherpreisindex: Verkehr und Nachrichtenübermittlung
    https://www-genesis.destatis.de/....=3
    Verbraucherpreisindex: Freizeit, Unterhaltung und Kultur
    https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?sequenz=tabelleErgebnis&selectionname=61111-0004&sachmerkmal=CC13A5&sachschluessel=CC13-09*&zeitscheiben=3#abreadcrumb
    Verbraucherpreisindex: Bildungswesen
    https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?sequenz=tabelleErgebnis&selectionname=61111-0004&sachmerkmal=CC13A5&sachschluessel=CC13-10*&zeitscheiben=3#abreadcrumb
    Verbraucherpreisindex: Beherbergungs-, Gaststätten- und andere Dienstleistungen
    https://www-genesis.destatis.de/genesis/online?sequenz=tabelleErgebnis&selectionname=61111-0004&sachmerkmal=CC13A5&sachschluessel=CC13-11*,CC13-12*&zeitscheiben=3

    : 14. Juni 2022 :
    Publikation Verbraucherpreisindex für Deutschland — Lange Reihen ab 1948 - Mai 2022 —
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/Publikationen/Downloads-Verbraucherpreise/verbraucherpreisindex-lange-reihen-pdf-5611103.html
    Diese Veröffentlichung enthält sowohl Monatswerte als auch Jahresdurchschnitte verschiedener Verbraucherpreisindizes. Bis 1999 sind die früher berechneten Preisindizes für die Lebenshaltung getrennt nach Früherem Bundesgebiet und Neuen Ländern einschließlich Berlin-Ost sowie die einzelnen Haushaltstypen enthalten. Zudem beinhaltet das Produkt den Index der Einzelhandelspreise nach alter und neuer Abgrenzung und den Index der Verbraucherpreise für Deutschland (ab 1991).
    "Verbraucherpreisindex für Deutschland - Lange Reihen ab 1948 - Mai 2022"
    Herunterladen (PDF, 508KB, Datei ist nicht barrierefrei)
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/Publikationen/Downloads-Verbraucherpreise/verbraucherpreisindex-lange-reihen-pdf-5611103.pdf;jsessionid=33CEA51E6AB7D659AE3D3D666F4CB121.live711?__blob=publicationFile
    Verbraucherpreisindex für Deutschland - Lange Reihen ab 1948 - Mai 2022
    (xlsx, 129KB, Datei ist nicht barrierefrei)
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/Publikationen/Downloads-Verbraucherpreise/verbraucherpreisindex-lange-reihen-xlsx-5611103.xlsx;jsessionid=33CEA51E6AB7D659AE3D3D666F4CB121.live711?__blob=publicationFile

    : 25.04.2022 :
    Prognose der Inflationsrate in Deutschland bis 2023 ...
    Gemeinschaftsdiagnose: Inflationsrate in Deutschland von 2008 bis 2021 und Prognose bis 2023
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/5851/umfrage/prognose-zur-entwicklung-der-inflationsrate-in-deutschland
    Laut der Gemeinschaftsdiagnose der führenden Wirtschaftsinstitute in Deutschland wird die Inflationsrate im Jahr 2022 ca. 6,1 Prozent betragen.
    Für das Jahr 2023 wird eine Inflationsrate von 2,8 Prozent prognostiziert.

    : 08.07.2022 :
    Inflationserwartungen
    Studie zu Erwartungen von Privatpersonen in Deutschland
    https://www.bundesbank.de/de/bundesbank/forschung/erwartungsstudie/inflationserwartungen-849084
    Über die Studie ...
    https://www.bundesbank.de/de/bundesbank/forschung/erwartungsstudie/ueber-die-studie-794096
    Hintergrundinformationen ...
    https://www.bundesbank.de/de/bundesbank/forschung/erwartungsstudie/hintergrundinformationen-831728
    Projektteam der Studie bei der Deutschen Bundesbank
    069 9566-2501



    : Mehr zum Thema Inflation & Hartz IV / SGB II :

    Arbeitslosengeld II
    https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitslosengeld_II

    Verbraucherpreisindex und Inflation ( für Deutschland )
    https://de.wikipedia.org/wiki/Verbraucherpreisindex_für_Deutschland
    Die Berechnung in Deutschland erfolgt mit Hilfe des Laspeyres-Index:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Verbraucherpreisindex_f%C3%BCr_Deutschland#Formel
    Der Verbraucherpreisindex für Deutschland (VPI) ist ein Preisindex der durchschnittlichen prozentualen Veränderung des Preisniveaus bestimmter Waren und Dienstleistungen, die von privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden. Die Veränderung des Verbraucherpreisindex zum Vorjahresmonat bzw. zum Vorjahr wird als Teuerungsrate oder als Inflationsrate bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Inflation

    Das Arbeitslosengeld II (Hartz IV) und das Sozialgeld sind Teil der Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts und damit Teil der Leistungen zur Sicherung eines menschenwürdigen Existenzminimums. Der Regelbedarf zur Sicherung des Lebensunterhalts umfasst insbesondere Bedarfe für Ernährung, Kleidung, Körperpflege, Hausrat, Haushaltsenergie (ohne Heizung und Warmwasser) sowie Bedarfe zur Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben. Leistungsberechtigte Personen erhalten den sogenannten Regelsatz.

    - 1. Januar 2005:
    Mit dem Start der Arbeitsmarktreform Hartz IV erhalten insgesamt 2,8 Millionen Menschen ALG&#160;II.
    Es entspricht dem Niveau der Sozialhilfe. Bis auf einige gravierende Veränderungen in der Gesamtrechnung zu Ungunsten der Hilfesuchenden.
    Im Westen liegt der volle Regelsatz damsl bei 345 Euro, im Osten bei 331 Euro.

    - 1. Juli 2006:
    Keine Anhebung bei Hartz IV . . .

    - 1. Januar 2007:
    Das ALG II in Ostdeutschland wird nach einem Beschluss des Bundestages auf das Westniveau von 345 Euro angehoben.

    Wie hoch ist der Hartz-IV-Regelsatz nun im Jahr 2022 ?

    Regelsatz 2022

        449 Euro im Monat für Alleinstehende und Alleinerziehende (2021: 446 Euro).
        404 Euro für Partner, wenn beide volljährige sind (2021: 401 Euro).
        360 Euro für erwachsene Leistungsberechtigte, die keinen eigenen Haushalt führen, weil sie im Haushalt anderer Personen leben. Damit sind über 25 Jahre alte Erwachsene gemeint, die im Elternhaus leben oder Wohngemeinschaften (2021: 357 Euro).
        376 Euro für Kinder in der Bedarfsgemeinschaft von 14. bis 17. Jahren sowie Personen, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und ohne Zusicherung des BGA umziehen (2021: 373 Euro).
        311 Euro für Kinder von 6 bis 13 Jahre (2021: 309 Euro).
        285 Euro für Kinder bis 6 Jahre (Sozialgeld) (2021: 283 Euro).

    Wie setzt sich der Hartz-IV-Regelsatz zusammen ?
    Anteil am Regelbedarf in % von der RL in € von der RL
    Nahrung, alkoholfreie Getränke 34,70% 155,82 €
    Freizeit, Unterhaltung, Kultur 9,76% 43,82 €
    Post und Telekommunikation 8,94% 40,15 €
    Bekleidung, Schuhe 8,30% 37,26 €
    Wohnen, Energie, Wohninstandhaltung 8,48% 38,07 €
    Innenausstattung, Haushaltsgeräte und -gegenstände 6,09% 27,35 €
    andere Waren und Dienstleistungen 7,97% 35,77 €
    Verkehr 8,97% 40,27 €
    Gesundheitspflege 3,82% 17,14 €
    Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen 2,62% 11,73 €
    Bildung 0,36% 1,62 €
    Summe 100 % 449,00 €

    : OUELLE :
    https://www.lpb-bw.de/regelsatz-hartziv#c40198 + + +

    Wie wird der Hartz-IV-Regelsatz berechnet?

    Die Berechnung der Hartz-IV-Regelsätze erfolgt an Hand der statistisch erfassten Daten von rund 60.000 Haushalten zu Einnahmen und Ausgaben. Bezieher von Arbeitslosengeld II und Sozialhilfe werden dabei nicht berücksichtigt. Die Höhe des Regelsatzes orientiert sich an den unteren 20 Prozent der Haushalte.
     

    Quelle: Bundesregierung

    Wie hoch ist der Hartz IV Satz 2022 ?
    https://www.hartziv.org/regelbedarf
    Zum 01.01.2022 wurden die Hartz IV Regelsätze angehoben. Für Alleinstehende stieg der Regelsatz um 3 Euro von 446 Euro auf 449 Euro.
    Dabei orientiert sich der Regelsatz an der Nettolohn- und Preisentwicklung, nachdem die Berechnung vom Bundesverfassungsgericht (Az: 1 BvL 1/09; 1 BvL 3/09; 1 BvL 4/09 – 09.02.2010) gerügt wurde.
    ab Hartz 4 Regelsatz Erhöhung
    in €
    Erhöhung
    in %
    01.01.2022 449 € 3 € 0,67 %
    01.01.2021 446 € 14 € 3,24 %
    01.01.2020 432 € 8 € 1,89 %
    01.01.2019 424 € 8 € 1,92 %
    01.01.2018 416 € 7 € 1,71 %
    01.01.2017 409 € 5 € 1,24 %
    01.01.2016 404 € 5 € 1,25 %
    01.01.2015 399 € 8 € 2,05 %
    01.01.2014 391 € 9 € 2,36 %
    01.01.2013 382 € 8 € 2,14 %
    01.01.2012 374 € 10 € 2,75 %
    01.01.2011 364 € 5 € 1,39 %
    01.07.2009 359 € 8 € 2,28 %
    01.07.2008 351 € 4 € 1,15 %
    01.07.2007 347 € 2 €
    (16 € Ost)
    0,58 %
    (4,83 % Ost)
    01.01.2005 345 €
    (331 € Ost)

    Einführung
    [ https://www.hartziv.org/wp-content/uploads/regelsatztorte-2022.jpg ]

    Regelbedarf seit dem 01.01.2022

    Anteil am Regelbedarf in % von der RL in € von der RL
    Nahrung, Getränke, Tabakwaren 34,70% 155,82 €
    Freizeit, Unterhaltung, Kultur 9,76% 43,82 €
    Post und Telekommunikation 8,94% 40,15 €
    Bekleidung, Schuhe 8,30% 37,26 €
    Wohnen, Energie, Wohninstandhaltung 8,48% 38,07 €
    Innenausstattung, Haushaltsgeräte und -gegenstände 6,09% 27,35 €
    andere Waren und Dienstleistungen 7,98% 35,77 €
    Verkehr 8,97% 40,27 €
    Gesundheitspflege 3,82% 17,14 €
    Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen 2,61% 11,73 €
    Bildung 0,36% 1,62 €
    Gesamt 100% 449,00 €
    Quellen: Grundsicherung für Arbeitsuchende (Bundesagentur für Arbeit)
    https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Navigation/Statistiken/Interaktive-Statistiken/Grundsicherung/Grundsicherung-Nav.html

    Arbeitslosengeld II Höhe des Hartz IV-Regelsatzes von 2005 bis 2022

    Der Hartz-IV-Regelsatz hat sich seit der Einführung nur sehr langsam erhöht – trotz der aktuell starken Inflation sind die Anpassungen des Bundesrats für 2022 nur minimal. Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht des Hartz-IV-Regelsatzes von 2005 bis heute.

    Jahr

    Hartz IV-Regelsatz für Alleinstehende

    2005

    345 Euro

    2006

    345 Euro

    2007

    347 Euro

    2008

    351 Euro

    2009

    359 Euro

    2010

    359 Euro

    2011

    364 Euro

    2012

    374 Euro

    2013

    382 Euro

    2014

    391 Euro

    2015

    399 Euro

    2016

    404 Euro

    2017

    409 Euro

    2018

    416 Euro

    2019

    424 Euro

    2020

    432 Euro

    2021

    446 Euro

    20212

    449 Euro

    : QUELLE : https://www.wiwo.de/politik/deutschland/arbeitslosengeld-ii-hoehe-des-hartz-iv-regelsatzes-von-2005-bis-2021/27822122.html :

    Höhe des Hartz-IV-Regelsatzes von 2005 bis 2022
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/241114/umfrage/entwicklung-des-hartz-iv-regelsatzes/

    : 30. November 2021 :
    Inflation auf Rekordkurs
    https://www.heise.de/tp/features/Inflation-auf-Rekordkurs-6279972.html
    Die Enteignung von Normal- und Geringverdienern nimmt Fahrt auf. Armutsforscher nennt den Mythos, dass Reiche stärker betroffen seien, "perfide und paradox".
    Klar ist eigentlich, dass mit einer solch hohen Inflation die Umverteilung von unten nach oben an Fahrt aufnimmt. Vor allem Menschen mit geringem Einkommen müssen einen besonders großen Anteil ihres Einkommens für Energie oder Nahrungsmittel ausgeben.
    Zuletzt hatte sich eine recht eigentümliche Debatte in Deutschland entwickelt, wonach die steigende Inflation angeblich sogar die Reichen stärker als die Armen belastet. Mit dieser Einschätzung hatte das Münchner Ifo-Institut aufgewartet.
    Real ist für Menschen mit geringem Einkommen die Inflation nämlich längst deutlich höher, als die nun ermittelten 5,2 Prozent.
    So hat auch der Armutsforscher Prof. Dr. Christoph Butterwegge der Einschätzung des Ifo-Instituts massiv widersprochen. "Ich finde es perfide und paradox, wenn man Reiche zu Opfern der Inflation erklärt", so der Professor für Politikwissenschaft am Institut für vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln. Butterwegge erklärte im Interview mit der Süddeutschen Zeitung, Arme, Gering‑ und Normalverdiener litten besonders unter den hohen Preisen.
    "Es ist ein häufiger Fehler, dass Arme und Reiche nur über das Einkommen zueinander in Beziehung gesetzt werden", weist er auf methodische Fehler beim Ifo-Institut hin. Entscheidender für die soziale Ungleichheit sei nämlich das Vermögen. Arme hätten schlichtweg keines, ihr geringes Einkommen gehe vollständig für Lebensmittel, Miete und Heizen drauf. Auch für Butterwegge beschleunigt deshalb die hohe Inflation eine seit 15 Jahren andauernde Entwicklung, mit der die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht: "Die Bezieher von Hartz IV sind, gemessen am mittleren Einkommen in Deutschland, immer ärmer geworden."
    Greift die Lagarde-EZB angesichts der weiter steigenden Inflation nicht schnell ein, dann ist auch geklärt, dass man es mit einer gezielten Politik zu tun hat. Die zielt dann auch darauf ab, einen Teil der Schulden, von immer höher verschuldeten Staaten, über die hohe Inflation zu beseitigen.
    Kaufkraftverlust wirkt sich aber wiederum dämpfend auf die Konjunktur aus, womit man der gefährlichen Stagflation noch näher kommt.

    : 7. 5. 2020 :
    Urteil des Bundesverfassungsgerichts: Geldpolitik, das sind wir
    https://taz.de/Urteil-des-Bundesverfassungsgerichts/!5683552/#bb_message_3955456
    Was gute Geldpolitik ist, bestimmt am Ende die EZB selbst: Das mag in einem demokratisch verfassten Staatswesen aufstoßen, ist aber unvermeidlich.
    In geldpolitischen Normalzeiten leben wir aber nicht, so dass die Europäische Zentralbank (EZB) die für den Verbraucher relevanten längerfristigen Zinsen direkt steuern muss, wenn sie ihr gesetzliches Ziel – die Preisstabilität – erreichen will.
    In der Praxis ist es daher nahezu unmöglich, geldpolitische Entscheidungen unter höchstrichterlichen Vorbehalt zu stellen. Was gute Geldpolitik ist, bestimmt am Ende die EZB selbst: „Geldpolitik – das sind wir“. Das mag in einem demokratisch verfassten Staatswesen aufstoßen, ist aber unvermeidlich. Nur das Ziel, Preisstabilität bei Unterstützung der allgemeinen EU Wirtschaftspolitik zu wahren, lässt sich demokratisch vorgeben.
    Die EZB ist nur durch die Auseinandersetzung mit ihrer Geldpolitik und durch das Überprüfen ihrer geldpolitischen Zielerreichung sinnvoll zu kontrollieren. Dazu braucht es ein Grundvertrauen in die EZB, dem das Karlsruher Urteil nicht förderlich war.
    Wenn Herr Bachmann selbst feststellt, dass das Handeln der EZB "einem demokratischen Staatswesen aufstoßen" mag, also demokratische eigentlich gar nicht legitimiert ist und wenn man weiter feststellt, dass der EuGH als Kontrollinstanz seine Arbeit gar nicht machen will - dann erscheint meiner Ansicht nach das Urteil des BVerfG in einem etwas anderem Licht. Oder würden all die Kritiker auch so urteilen, wenn die nächste Individualverfassungsbeschwerde zurückgewiesen wird, weil die Demokratie nicht offensichtlich gefährdet und die Mehrheit der Bevölkerung nicht betroffen ist?
    Mit dem Handeln der EZB wird doch nur das Versagen der Politik kaschiert, die Krisenbewältigung allein der Geldpolitik zu überlässt, anstatt demokratische legitimiert ein politisches Programm zu entwickeln, die Corona-Bonds wären als ein Beispiel zu nennen.

    : 15. April 2022 :
    Mit EZB-Realitätsverweigerung in die Stagflation?
    https://www.heise.de/tp/features/Mit-EZB-Realitaetsverweigerung-in-die-Stagflation-6690910.html?seite=all
    Nichtstun ist offensichtlich die Leitlinie von "Madame Inflation", wie man die Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, nennt.
    Schaut man auf die EZB-Webseiten, dann wird inzwischen jedem schon auf den ersten Blick klar, wie weit sich die Realität von der Eigendarstellung der Notenbank entfernt hat. In der Selbstbeschreibung heißt es: "Wir halten die Inflation unter Kontrolle", was angesichts der Rekord-Inflation von nun schon offiziell 7,5 Prozent in der Euro-Zone natürlich längst blanker Hohn ist. Noch nie war die Teuerungsrate seit der Einführung der Gemeinschaftswährung derart hoch.
    "Unsere Aufgabe ist, stabile Preise zu gewährleisten"
    "Unsere Aufgabe ist, stabile Preise zu gewährleisten", tönt die EZB propagandistisch. Das sei "der beste Beitrag, den die Geldpolitik zum Wirtschaftswachstum und zur Schaffung von Arbeitsplätzen leisten kann."
    Als Ziel gibt die EZB nicht nur vor, die Preise stabil zu halten, "indem wir dafür sorgen, dass die Inflation – also die Rate, mit der sich die Preise für Waren und Dienstleistungen mit der Zeit insgesamt verändern", sondern sie meint auch, die Preissteigerungen sollten "niedrig" und "berechenbar" bleiben.
    In fünf bis sechs Jahren ist bei solchen Werten jeder Euro nur noch etwa die Hälfte wert. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass die Inflation ganz besonders hart einfache Menschen trifft. Wer über wenig Einkommen verfügt, muss einen besonders hohen Anteil davon für Energie und Nahrungsmittel aufwenden, weshalb die reale Inflation für diese Gruppe besonders hoch ist, worauf Armutsforscher immer wieder hinweisen.

    Es ist allerdings die Frage, warum die Regierung nichts dagegen unternimmt, dass einige große Firmen den Reibach machen und mit ihrem Verhalten die Inflation massiv antreiben und den Menschen das Geld aus der Tasche ziehen, was starke Rückwirkungen auf die Wirtschaft hat und in eine gefährliche Stagflation münden kann.
    Statt wie Bundesfinanzminister Christian Lindner einen "Preisrabatt" ins Gespräch zu bringen, sollte die Regierung dafür sorgen, die Milliardengewinne zu verhindern, die sich die Mineralölkonzerne mit der Ausrede des Krieges gerade einsacken.
    Da das zudem bei allen Anbietern ähnlich ist, darf man getrost auch von einem Kartell sprechen, weshalb dringend die Kartellbehörde tätig werden müsste.

    17.03.2022

    Die EZB gibt als wesentlichen Treiber der Preissteigerung die Klimaflation und die Fossilflation an.
    new age of energy inflation:
    climateflation, fossilflation and greenflation ...
    Speech by Isabel Schnabel, Member of the Executive Board of the ECB, at a panel on “Monetary Policy and Climate Change” at The ECB and its Watchers XXII Conference
    https://www.ecb.europa.eu/press/key/date/2022/html/ecb.sp220317_2~dbb3582f0a.en.html

    https://www.ecb.europa.eu/press/key/date/2022/html/ecb.sp220317_2_annex~3b7ce81994.en.pdf?285c4eae28cc46f64ac7e25f31168df7 Den Verlautbarungen der EZB, Eüropäische Zentralbank, darf man diesem Thema 'Inflation' durchaus Glauben schenken !
    Anscheinend wirkt sich der so benannte 'Klimawandel' jetzt schon gravierend auf die Lebenserhaltungskosten aus.
    In dem Zusammenhang ist die Gerichtsbarkeit aufgefordert dieser zukünftigen Entwicklung Rechnung zu tragen.
    Der 'Klimawandel' wird mit Sicherheit in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch an Brisanz gewinnen.

    01. Juli 2022

    Aktuelle Inflationsrate Deutschland 6/2022 = 7,6%, EU Inflation 8,6%, Prognose Deutschland 2022 6,9%

    Alles wird teurer? Die Veränderung der Verbraucherpreise auf breiter Front wird als Inflation bezeichnet. Dieser Vorgang hat keine negativen Folgen, so lange sich die Inflationsrate in einem bestimmten Rahmen bewegt und ihr Anstieg den Erwartungen von Unternehmern und Verbrauchern entspricht.
    Eine Inflationsrate von jährlich bis zu einer Höhe von ca. 2% wird im Allgemeinen sogar als Preisstabilität bezeichnet.

    Aktuelle Inflation Deutschland Juni 2022 7,6% (Mai 7,9%, April 7,4%, Januar 4,9%, Dezember 2021 5,3%)
    Die Inflationsrate für Juli 2022 wird am 28.07.2022 um ca. 14 Uhr veröffentlicht
    HVPI Euroraum Juni 2022 8,6% (Mai 8,1%, April 7,5%, März 7,4%, Dezember 2021 5,0%)
    HVPI Deutschland Juni 2022 8,2% (Mai 8,7%, April 7,8%, Januar 5,1%, Dezember 2021 5,7%)
    Redaktion: Inflationsprognose 2022 Deutschland = 6,9%
    aktuelle Prognose Bundesbank (von 6/22) 2022 = 7,1%, 2023 = 4,5%, 2024 = 2,6%

    Wenn man diese Entwicklung aber realistisch betrachtet, könnte die HVPI-Rate im Jahresdurchschnitt 2022 sogar deutlich mehr als 7 Prozent betragen.

    Auch die am HVPI gemessene Nahrungsmittelinflation wird voraussichtlich in erheblichen Umfang weiter zunehmen.

    Entwicklung der Inflationsrate in Deutschland

    Abb. 1: Entwicklung der Inflation in Deutschland von 2006 – Juni 2022. Revision von 2/2019 berücksichtigt! Datenquelle: destatis.de

    Hier findest du aktuelle Daten zur 'Kerninflation' in Zusammenhang mit Hartz IV / SGB II

    Inhaltsverzeichnis

    Inflation Deutschland 2022

    Monat in 2022 Inflationsrate
    Januar 4,9%
    Februar 5,1%
    März 7,3%
    April 7,4%
    Mai 7,9%
    Juni 7,6%
    Juli ?%
    August ?%
    September ?%

    Historische Inflationsraten

    Verbraucherpreisindex und Inflationsraten Deutschland 1992 – 2022. Quelle: destatis.de

    Jahr Verbraucherpreisindes Inflationsrate in %
    1991 65,5
    1992 68,8 5,0
    1993 71,9 4,5
    1994 73,8 2,6
    1995 75,1 1,8
    1996 76,1 1,3
    1997 77,6 2,0
    1998 78,3 0,9
    1999 78,8 0,6
    2000 79,9 1,4
    2001 81,5 2,0
    2002 82,6 1,3
    2003 83,5 1,1
    2004 84,9 1,7
    2005 86,2 1,5
    2006 87,6 1,6
    2007 89,6 2,3
    2008 91,9 2,6
    2009 92,2 0,3
    2010 93,2 1,1
    2011 95,2 2,1
    2012 97,1 2,0
    2013 98,5 1,4
    2014 99,5 1,0
    2015 100 0,5
    2016 100,5 0,5
    2017 102 1,5
    2018 103,8 1,8
    2019 105,3 1,4
    2020 105,8 0,5
    2021 ? 3,1
    2022 Prognose Redaktion > 6,9

    2021

    Monat in 2021 Inflationsrate
    Januar 1,0%
    Februar 1,3%
    März 1,7%
    April 2,0%
    Mai 2,5%
    Juni 2,3%
    Juli 3,9%
    August 3,8%
    September 4,1%
    Oktober 4,5%
    November 5,2%
    Dezember 5,3%

    2020

    Monat in 2020 Inflationsrate
    Januar 1,7%
    Februar 1,7%
    März 1,4%
    April 0,8%
    Mai 0,6%
    Juni 0,9%
    Juli -0,1%
    August 0,0%
    September -0,2%
    Oktober -0,2%
    November -0,3%
    Dezember -0,3%

    2019

    Die Benzinpreise haben in Abhängigkeit vom Ölpreis in den letzten Monaten stark geschwankt. Das wirkt sich zeitnah auf den Verbraucherpreisindex aus. Die aktuell Inflation wird besonders durch die Preisentwicklung für Energie (Haushaltsenergie und Kraftstoffe), Nahrungsmittel, sowie Dienstleistungen und Wohnungsmieten bestimmt.

    Monat in 2019 Inflationsrate
    Januar 1,4%
    Februar 1,6%
    März 1,5%
    April 2,0%
    Mai 1,4%
    Juni 1,6%
    Juli 1,7%
    August 1,4%
    September 1,2%
    Oktober 1,1%
    November 1,1%
    Dezember 1,5%

    2018

    Monat in 2018 Inflationsrate
    Januar 1,4%
    Februar 1,1%
    März 1,5%
    April 1,3%
    Mai 2,1%
    Juni 1,9%
    Juli 1,9%
    August 1,9%
    September 1,9%
    Oktober 2,3%
    November 2,1%
    Dezember 1,6%

    Die Inflationsrate stellt die vom Statistischen Bundesamt (destatis.de) festgestellten Änderungen der Verbraucherpreise, nicht die Entwicklung der Vermögenspreise, dar. Und diese sind in den Letzen Jahren zum Teil erheblich gestiegen, sodass der Begriff Vermögenspreisinflation die Runde macht. Gemeint ist dabei der durch die Liquiditätsflutung der EZB bewirkte Anstieg bei Sachwerten wie Aktien oder Immobilien. Prognose: Die Redaktion geht für 2019 von einer Inflationsrate um die 1,6% aus.

    2017

    Monat in 2017 Inflationsrate
    Januar 1,6%
    Februar 1,9%
    März 1,4%
    April 1,7%
    Mai 1,2%
    Juni 1,4%
    Juli 1,4%
    August 1,6%
    September 1,7%
    Oktober 1,3%
    November 1,6%
    Dezember 1,4%

    2016

    Monat in 2016 Inflationsrate
    Januar 0,5%
    Februar 0,1%
    März 0,3%
    April -0,1%
    Mai 0,2%
    Juni 0,3%
    Juli 0,5%
    August 0,4%
    September 0,6%
    Oktober 0,8%
    November 0,8%
    Dezember 1,5%

    2015

    Monat in 2015 Inflationsrate
    Januar -0,3%
    Februar 0,1%
    März 0,3%
    April 0,5% (Vorab 0,4%)
    Mai 0,7%
    Juni 0,3%
    Juli 0,2%
    August 0,2%
    September 0,0%
    Oktober 0,3%
    November 0,4%
    Dezember 0,3%

    2014

    Monat in 2014 Inflationsrate
    Januar 1,3%
    Februar 1,2%
    März 1,0%
    April 1,3%
    Mai 0,9%
    Juni 1,0%
    Juli 0,8%
    August 0,80%
    September 0,8%
    Oktober 0,8%
    November 0,6%
    Dezember 0,2%

    2013

    Monat in 2013 Inflationsrate
    Januar 1,7%
    Februar 1,5%
    März 1,4%
    April 1,2%
    Mai 1,5%
    Juni 1,8%
    Juli 1,9%
    August 1,5%
    September 1,4%
    Oktober 1,2%
    November 1,3%
    Dezember 1,4%

    2012

    Monat in 2012 Inflationsrate [%]
    Januar 2,1
    Februar 2,3
    März 2,1
    April 2,1
    Mai 1,9
    Juni 1,7
    Juli 1,7
    August 2,1
    September 2
    Oktober 2
    November 1,9
    Dezembe 2,1

    Änderung des Bezugsjahrs 2010=100%

    Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden gibt monatlich die Verbraucherpreise bekannt. Die Veränderung der Verbraucherpreise, die in Prozent angegeben wird, benötigt einen Bezugszeitpunkt. Für dieses Datum wird der Verbraucherpreis gleich 100% gesetzt und künftige Veränderungen darauf referenziert.

    Für die Veränderung der Verbraucherpreise von 2005 bis 2012 wurde bisher als Bezugsjahr 2005 zugrunde gelegt.

    Quasi rückwirkend ab 2010 hat das Statistische Bundesamt zum Februar 2013 das Bezugsjahr 2010 = 100% gesetzt. Die nächsten Jahre beziehen sich die Änderungen der Verbraucherpreise daher auf dieses Referenzjahr. Die bisher nach 2010 berechneten Werte mit Bezugsjahr 2005 wurden umgerechnet. Für die Ökonomen ist allerdings nicht die Höhe des Verbraucherpreises, sondern die Veränderung von Bedeutung, denn diese entspricht der Inflationsrate.

    Die volkswirtschaftliche Bedeutung der Verbraucherpreisänderung ist groß, denn die Änderung ist der wichtigste Indikator für die Entwicklung der Kaufkraft. Darüber hinaus ergibt sich der Realzins aus den Nettozinssatz abzüglich der Verbraucherpreisänderung.

    2011

    Monat in 2011 Inflationsrate [%]
    Januar 2
    Februar 2,1
    März 2,1
    April 2,4
    Mai 2,3
    Juni 2,3
    Juli 2,4
    August 2,4
    September 2,6
    Oktober 2,4
    November 2,4
    Dezember 2,1

    Der Leitzins wurde auf ein historisches Tief gesenkt, um den bedrohten Euro-Peripherieländern eine günstige Kreditaufnahme zu ermöglichen, damit ihre Wirtschaftsleistung nicht noch weiter geschwächt wird. Im Ergebnis ist nun eine größere Geldmenge im Wirtschaftskreislauf, was die Inflation auf Dauer anheizen wird.
    Aufgrund der Mitte 2011 wieder sich verschärfenden Finanzkrise wurde der Leitzins sogar von 1,5% auf nunmehr 0,75% gesenkt. Damit wird die Kluft zwischen der Inflationsrate in Deutschland (und der restlichen EU) und den am Markt für den Verbraucher zu erzielenden Zinsen (Tagesgeld etc.) noch größer: es gibt nur noch negative Realzinsen für Geldanlagen mit überschaubaren Risikoverhältnis.

    2010

    Monat in 2010 Inflationsrate [%]
    Januar 0,8
    Februar 0,6
    März 1,1
    April 1,04
    Mai 1,2
    Juni 0,9
    Juli 1,2
    August 1
    September 1,3
    Oktober 1,3
    November 1,5
    Dezember 1,7

    : QUELLE : https://www.inflationsrate.com :

    Aktuelle Inflationsrate Deutschland

    7,60 % im Juni 2022
    Entwicklung Inflationsrate 6 Monate
    Dezember 21 Januar 22 Februar 22 März 22 April 22 Mai 22
    5,30 % 4,90 % 5,10 % 7,30 % 7,40 % 7,90 %
    Veränderungsrate in % zum Vorjahresmonat

    : QUELLE : https://www.gold.de/inflation :

    : Inflationsraten in Deutschland :
    https://www.finanz-tools.de/inflation/inflationsraten-deutschland
    Die Höhe der Inflationsrate in Deutsch­land lässt sich aus dem Verbraucher­preis­index berechnen, der monat­lich vom Statis­tischen Bundes­amt ermittelt wird.

    Dieser Verbraucher­preis­index ist ein Maß für die durch­schnitt­liche Preis­ent­wicklung der Waren und Dienst­leistungen, die private Haus­halte in Deutsch­land in Anspruch nehmen.

    Zur Bestimmung des Index wird ein repräsen­tativer Waren­korb mit Gütern verschie­dener Kate­gorien (Nahrungs­mittel, Beklei­dung, Miete, Strom & Gas, Einrichtung, Verkehr, Frei­zeit, Gesund­heit etc.) gebildet und dessen Preis­ent­wicklung beobachtet.

    Hier finden Sie eine über­sicht­liche Tabelle der Inflations­raten in Deutsch­land für die Jahre 1992 bis 2021. Zusätzlich berechnen wir die bisher erreichte Inflation für das aktuelle Jahr 2022.
    Jahr Verbrau­cher­preis­index Inflations­rate
    (rech­nerisch)
    Inflations­rate
    (gerun­det)
    2022 116,2 6,5078 % 6,5 %
    2021 109,1 3,1191 % 3,1 %
    2020 105,8 0,4748 % 0,5 %
    2019 105,3 1,4451 % 1,4 %
    2018 103,8 1,7647 % 1,8 %
    2017 102,0 1,4925 % 1,5 %
    2016 100,5 0,5000 % 0,5 %
    2015 100,0 0,5025 % 0,5 %
    2014 99,5 1,0152 % 1,0 %
    2013 98,5 1,4418 % 1,4 %
    2012 97,1 1,9958 % 2,0 %
    2011 95,2 2,1459 % 2,1 %
    2010 93,2 1,0846 % 1,1 %
    2009 92,2 0,3264 % 0,3 %
    2008 91,9 2,5670 % 2,6 %
    2007 89,6 2,2831 % 2,3 %
    2006 87,6 1,6241 % 1,6 %
    2005 86,2 1,5312 % 1,5 %
    2004 84,9 1,6766 % 1,7 %
    2003 83,5 1,0896 % 1,1 %
    2002 82,6 1,3497 % 1,3 %
    2001 81,5 2,0025 % 2,0 %
    2000 79,9 1,3959 % 1,4 %
    1999 78,8 0,6386 % 0,6 %
    1998 78,3 0,9021 % 0,9 %
    1997 77,6 1,9711 % 2,0 %
    1996 76,1 1,3316 % 1,3 %
    1995 75,1 1,7615 % 1,8 %
    1994 73,8 2,6426 % 2,6 %
    1993 71,9 4,5058 % 4,5 %
    1992 68,8 5,0382 % 5,0 %
    1991 65,5


    Inflationsraten Deutschland, Basisjahr 2015, Quelle: Statistisches Bundesamt

    Neben den in der Tabelle darge­stellten Inflations­raten, finden Sie zusätz­lich die Jahres­durch­schnitte der Verbraucher­preis­indizes (Basis­jahr 2015), aus denen die Inflations­raten berechnet wurden.

    Die Verbraucher­preis­indizes sowie die Höhe der Inflation werden vom Statis­tischen Bundes­amt monat­lich ermittelt, indem der den Konsum eines deutschen Haus­halts repräsen­tierende Waren­korb in ca. 600 Güter­arten einge­teilt wird. Jede dieser Güter­arten wird mit dem Anteil gewichtet, den ein Haus­halt in Deutsch­land im Durch­schnitt für diese Güter­art aus­gibt (Wägungs­schema).

    Die Preis­ent­wicklung (in der Regel Preis­stei­gerung) des so erstellten Waren­korbs von Monat zu Monat entspricht der prozen­tualen Änderung des Verbraucher­preis­index, die auch als Inflations­rate bezeichnet wird.

    Das Wägungs­schema zur Messung der Inflation in Deutsch­land wird ca. alle 5 Jahre aktuali­siert. Zuletzt erfolgte die Aktuali­sierung am 21.02.2019 mit der Umstellung auf das Basisjahr 2015.

    Dadurch weichen die aktuellen Inflations­raten, die zum Basis­jahr 2015 ermittelt wurden, von den vorherigen Inflations­raten mit Basis­jahr 2010 etwas ab. Das Wägungs­schema des Basis­jahrs 2015 beispiels­weise nimmt an, dass die Deutschen im Schnitt rund 32 % ihres Einkommens für Wohnung und Neben­kosten, 13 % für Verkehr, 11 % für Frei­zeit und 10 % für Nahrungs­mittel ausgeben.

    Entsprechend weicht auch die persön­liche Inflations­rate in der Regel von der in der Tabelle genannten durch­schnitt­lichen Inflations­rate für Deutsch­land ab. Denn jeder Mensch teilt sein Einkommen etwas anders auf die einzelnen Güter­arten auf.

    Bei Interesse, können Sie unsere Inflations­rechner nutzen, um für einen konkreten Geld­betrag, den durch die Inflation in Deutsch­land bedingten Kauf­kraft­verlust bzw. die inflations­bedingte Preis­steigerung zu berechnen.

    ∗ Die mit einem Sternchen gekenn­zeich­nete Zeile enthält von unserer Redaktion berech­nete Werte für das Jahr 2022. Diese basieren auf den Monaten Januar bis Juni des Jahres 2022 und der Annahme, dass die Preise bis zum Jahres­ende weder fallen noch steigen.


        Inflationsrechner für Kaufkraftverlust Berechnen Sie, welchen Wert das Geld durch die Inflation verliert!
    https://www.finanz-tools.de/inflationsrechner-kaufkraftverlust
        Inflationsrechner für Preissteigerung Wie genau erhöhen sich die Preise durch Inflation?
    https://www.finanz-tools.de/inflationsrechner-preissteigerung


    Preissteigerung und Kaufkraftverlust
    Tabelle der Inflationsrate (Basisjahr 2015)
    https://www.zinsen-berechnen.de/inflation/tabelle-inflationsrate.php
    Die Inflationsrate entspricht der allgemeinen Preissteigerung, welche sich aus der Änderung des Verbraucherpeisindexes ergibt. Daher spricht man oft auch von Preissteigerungsrate oder Teuerungsrate.
    Seit dem Jahr 2020 legt das Statistische Bundesamt das Jahr 2015 als Basisjahr mit einem Verbraucherpreisindex von 100 zu Grunde.
    Entwicklung der Inflationsrate (Basisjahr 2015)
    Jahr Verbraucher-
    preisindex
    (Basisjahr
    2015)
    Inflationsrate
    (rechnerisch)
    Inflationsrate
    (gerundet)
    2021 109,1 3,1191 % 3,1 %
    2020 105,8 0,4748 % 0,5 %
    2019 105,3 1,4451 % 1,4 %
    2018 103,8 1,7647 % 1,8 %
    2017 102,0 1,4925 % 1,5 %
    2016 100,5 0,5000 % 0,5 %
    2015 100,0 0,5025 % 0,5 %
    2014 99,5 1,0152 % 1,0 %
    2013 98,5 1,4418 % 1,4 %
    2012 97,1 1,9958 % 2,0 %
    2011 95,2 2,1459 % 2,1 %
    2010 93,2 1,0846 % 1,1 %
    2009 92,2 0,3264 % 0,3 %
    2008 91,9 2,5670 % 2,6 %
    2007 89,6 2,2831 % 2,3 %
    2006 87,6 1,6241 % 1,6 %
    2005 86,2 1,5312 % 1,5 %
    2004 84,9 1,6766 % 1,7 %
    2003 83,5 1,0896 % 1,1 %
    2002 82,6 1,3497 % 1,3 %
    2001 81,5 2,0025 % 2,0 %
    2000 79,9 1,3959 % 1,4 %
    1999 78,8 0,6386 % 0,6 %
    1998 78,3 0,9021 % 0,9 %
    1997 77,6 1,9711 % 2,0 %
    1996 76,1 1,3316 % 1,3 %
    1995 75,1 1,7615 % 1,8 %
    1994 73,8 2,6426 % 2,6 %
    1993 71,9 4,5058 % 4,5 %
    1992 68,8 5,0382 % 5,0 %
    1991 65,5    

    Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland
    Die genannten jährlichen Inflationsraten sind als durchschnittliche Werte zu verstehen, da die Inflationsrate vom Statistischen Bundesamt nicht nur jährlich, sondern sogar monatlich berechnet wird.
    Im Jahr 2021 sind die Verbraucherpreise mit 3,1 Prozent wieder deutlich stärker gestiegen als in den Jahren zuvor. Im Jahr 2020 betrug die Teuerungsrate noch 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit lag die Inflationsrate damals deutlich niedriger als in den Jahren zuvor, in denen die Inflationsrate meist im Bereich von ein bis zwei Prozent pendelte.
    Als Bezugsjahr zur für den Verbraucherpreisindex wird seit dem Jahreswechsel 2019/2020 das Jahr 2015 herangezogen, d.h. für das Jahr 2015 beträgt der Verbraucherpreisindex 100. Eine Anpassung des Bezugsjahrs erfolgt in der Regel alle fünf Jahre, wobei auch der zugrunde liegende Warenkorb bzw. das Wägungsschema angepasst wird, was in der Rückrechnung dann zu leicht anderen Inflationsraten führt.

    : 06.04.2022 :
    Die Inflationsrate in Deutschland von 2005 bis 2022
    Die Inflationsrate in Deutschland ist im März so hoch wie zuletzt im Jahr 1981. Verbraucherinnen und Verbraucher zahlen vor allem mehr für Energie.
    Autor*inAngelika Ivanov
    https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/inflation-bei-7-3-prozent-die-inflationsrate-in-deutschland-von-2005-bis-2022/26252124.html
    Die Inflation in Deutschland ist im März auf den höchsten Stand seit vierzig Jahren gestiegen. Vor allem die hohen Energiekosten sorgen für gestiegene Preise. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamts liegt die Inflation derzeit bei 7,3 Prozent.

    Auf einem derart hohen Niveau lag die Inflationsrate zuletzt im Herbst 1981, nachdem der erste Golfkrieg zu steigenden Mineralölpreisen geführt hatte. Im Februar lag der Verbraucherpreisindex bereits bei 5,1 Prozent.

    Besonders tief in die Tasche greifen mussten Verbraucher im März 2022 für Energie. Durch den Ukraine-Krieg und den drohenden Import-Stopp für Öl und Gas aus Russland sind die Energiekosten massiv gestiegen. Auch Lieferengpässe durch unterbrochene Lieferketten aufgrund der Corona-Pandemie und Preisanstiege bei Energieprodukten auf vorgelagerten Wirtschaftsstufen beeinflussen die Inflationsrate.

    Nach Angaben des Statistischen Bundesamts zahlten Verbraucherinnen und Verbraucher im März 2022 etwa 39,5 Prozent mehr für Haushaltsenergie und Kraftstoffe als im Vorjahresmonat.

    Bereits im Februar lagen die Preise für importierte Energie etwa 129,5 Prozent über den Preisen des Vorjahresmonats. In Deutschland produzierte Energie war bis zu 68 Prozent teurer.

    Nahrungsmittel verteuerten sich im März gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,2 Prozent, Dienstleistungen um 2,8 Prozent.
    Im Januar 2022 lag die Inflationsrate noch bei 4,9 Prozent

    Seit Jahresbeginn ist die Inflation in Europas größter Volkswirtschaft stetig gestiegen. Im Februar waren es bereits 5,1 Prozent. Wegen des Wirtschaftseinbruchs durch die Corona-Pandemie sank die Inflationsrate im Jahr 2020 auf 0,5 Prozent. Schon während der Finanzkrise 2009 brach sie auf 0,3 Prozent ein.

    Im Jahr 2021 stieg sie zuletzt auf 3,1 Prozent an. Sonst lag die Inflationsrate in Deutschland seit 2005 ziemlich konstant zwischen 1,1 und 1,8 Prozent.
    Doch was bedeutet eigentlich Inflation?

    Wörtlich heißt es die „Aufblähung“ der Preise und bedeutet, dass Verbraucher für gleiches Geld weniger Waren kaufen können. Im Alltag zeigt sich das, indem wir etwa feststellen, dass die Bahntickets teurer sind, der Benzinpreis steigt oder eben die Brötchen nicht mehr 20 Pfennig kosten. Sinken hingegen die Preise anhaltend, wird von einer Deflation gesprochen.

    Für Verbraucherinnen und Verbraucher bedeutet die aktuelle Inflation: Sie müssen für Nahrungsmittel und Energie mehr zahlen als noch im Januar.

    Die Europäische Zentralbank gibt als Ziel eine Inflationsrate von rund zwei Prozent aus. Langsam steigende Preise sollen Verbraucher und Unternehmer ermutigen, jetzt Geld auszugeben, statt Investitionen aufzuschieben. Die sehr hohe Inflationsrate von 7,3 Prozent bedeutet eine massive Einkommensentwertung, wodurch die Konsum- und Investitionsnachfrage geschwächt wird.

    Volkswirte rechnen für das Jahr 2022 im Schnitt mit einer Inflationsrate von fünf Prozent.
    Ein Überblick der Inflationsrate in Deutschland seit 2005:

    Inflationsrate Deutschland in Prozent

    Inflationsrate Deutschland in Prozent

    Jahr

    7,3 (Stand März)

    2022

    3,1

    2021

    0,5

    2020

    1,4

    2019

    1,8

    2018

    1,5

    2017

    0,5

    2016

    0,5

    2015

    1,0

    2014

    1,4

    2013

    2,0

    2012

    2,1

    2011

    1,1

    2010

    0,3

    2009

    2,6

    2008

    2,3

    2007

    1,6

    2006

    1,5

    2005


    Quelle: Statista/ Statistisches Bundesamt
    Wie wird die Inflationsrate berechnet?

    Die Inflationsrate ergibt sich aus dem Preis eines durch das Statistische Bundesamt definierten Produktwarenkorbs. Darin werden Dinge aufs Jahr berechnet, die wir für das tägliche Leben brauchen wie Lebensmittel, Bekleidung, Miete, Strom, Telekommunikation, Freizeitausgaben und Rohstoffe wie etwa Benzin und Heizöl sowie staatliche Gebühren und Steuern. Die Rate wird jeden Monat vom statistischen Bundesamt ermittelt.

    Es ist möglich sich seine eigene Inflationsrate zu berechnen. Denn wer beispielsweise kein Auto fährt, müsste den Wert für Benzin eigentlich abziehen. Möglich ist das im persönlichen Inflationsrechner des Bundesamts für Statistik.

    Fazit : Verbraucherpreise sind auf dem höchsten Stand seit mehr als einem Jahr ...


    Da werden die Menschen für dumm gehalten.
    Die Jahresinflation in Deutschland betrug 2021 5,3% (lt. statista) und nicht im Mittel 3,1% lt. Tabelle.
    Wenn ich von Januar bis Dezember 5 Kg zunehme, dann wiege ich gesamt 5 Kg mehr und nicht im Mittel 2,5Kg. 😊

    Am Jahresende 2021 hatte der Euro um 5,3% weniger Kaufkraft.

    Das Thema Inflation wird aktuell so intensiv debattiert wie seit 20 Jahren nicht mehr.
    Die Preisentwicklung kennt nur eine Richtung, nämlich nach oben.
    Es zeichnet sich bereits ein düsteres Szenario ab !

    Statt wie in den vergangenen 20 Jahren auf die Wirkung von viel Steuergeld und die Einflussnahme der EZB zu setzen, brauchen wir dringend eine neue wirtschaftspolitische Strategie. UND ! Bestand bei der Energiewende noch die Hoffnung, dass die Politik und / oder Wirtschaft die Zeit zur Anpassung nutzt, wissen wir nun, dass wir diese Zeit abgelaufen ist !

    : P S :

    » Duplication is the key of success ! «
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    + http://erwerbslosenverband.org/klage/3_klage_cash_003_anlage_aktuelle-sozialpolitik.html +
    http://humanearthling.org/crowd/mail_public_20220727_umwelt_anwalt.html
    http://www.erwerbslosenverband.org/klage/2_klage_klima_002_anlage_umwelt_buergerbeteiligung.html
    http://www.erwerbslosenverband.org/klage/3_klage_cash_004_anlage_grundsicherung_beschwerde.html
    http://www.erwerbslosenverband.org/klage/jobcenter_kusel_20220727_einmalzahlung_mahntitel_zahnschmerzen.html

    http://www.erwerbslosenverband.org/klage/3_klage_cash_002_anlage_inflation_kostensteigerung.html#fazit


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